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Polizei nimmt weiteren Tatverdächtigen fest


Höfener Doppelmord
Polizei nimmt weiteren Tatverdächtigen fest

Von dpa
Aktualisiert am 17.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein Mitarbeiter der Spurensicherung steht vor einem Haus in Höfen bei Königsdorf in Bayern.Vergrößern des BildesEin Mitarbeiter der Spurensicherung steht vor einem Haus in Höfen bei Königsdorf in Bayern. (Quelle: dpa-bilder)
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Rund drei Wochen nach dem Doppelmord von Höfen bei Bad Tölz ist ein zweiter Tatverdächtiger in Polen festgenommen worden. Dies teilte die Polizei in Rosenheim mit.

Es handelt sich um einen 32-jährigen Mann, der von den Behörden zunächst als Zeuge gesucht worden war. Zahlreiche Indizien sprachen dann dafür, dass er direkt an der Tat beteiligt gewesen sein könnte.

Mann aus Polen wird noch gesucht

Der zweite Tatverdächtige, ein 43-jähriger Pole, wird noch mit internationalem Haftbefehl gesucht. Es ist ein polizeibekannter Mann, den die Fahnder ebenfalls in Polen vermuten. Der Gesuchte ist 180 cm groß, hat sehr kurze, dunkle Haare, annähernd Glatze, eine athletische Figur, eine Totenkopf-Tätowierung am rechten Oberarm und spricht polnisch und gebrochen deutsch.

Dessen Schwester sitzt wegen Verdachts der Beihilfe zum zweifachen Mord und versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Sie hatte zeitweise als Pflegerin in dem Haus im bayerischen Höfen gearbeitet.

Opfer wurden schwer misshandelt

Dort lagen die Leichen einer Frau (76) aus dem Raum Frankfurt am Main und eines Mannes (81) aus Nordrhein-Westfalen; beide waren Bekannte der Bewohnerin. Die 76 Jahre alte Hauseigentümerin war von den Tätern schwer verletzt zurückgelassen worden. Sie war bisher noch nicht vernehmungsfähig.

Alle drei Opfer wurden schwer misshandelt. Die Kripo geht von zweifachem Raubmord und versuchtem Raubmord aus. Die Tat ereignete sich laut den Ermittlungen vom 22. auf den 23. Februar.

Hinweise aus der Nachbarschaft

Nachbarn hatten die Ermittler auf die ehemalige Pflegerin aufmerksam gemacht, die als Zeugin vernommen wurde - bis sich der Tatverdacht gegen sie erhärtete. Ob sie selbst zur Tatzeit am Tatort war, ist noch nicht klar.

"Leben ist aus den Fugen"

Der grausame Überfall, der auch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufgerollt wurde, hatte die Menschen in der Region erschüttert. Der Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Robert Kopp, sprach am Freitag von einer "schockierenden und sehr brutalen Tat, die für die Region einzigartig ist" und die das Leben dort ein Stück weit "aus den Fugen gebracht" habe.

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