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Nordrhein-Westfalen: Granaten explodieren wegen Hitze


Illegales Waffenlager
Gluthitze lässt Weltkriegsgranaten explodieren

Von dpa
30.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Ein Kiste mit den Resten von Granaten liegt nach der Explosion in Hennef vor einer Garage.Vergrößern des BildesEin Kiste mit den Resten von Granaten liegt nach der Explosion in Hennef vor einer Garage. (Quelle: dpa-bilder)
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In Nordrhein-Westfalen ist unerlaubt gelagerte Weltkriegsmunition in die Luft geflogen. Vermutlich kam es aufgrund der sommerlichen Hitze zu der Explosion.

Die Explosion in Hennef an der Sieg (Nordrhein-Westfalen) löste am Montag einen Brand aus und führte zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, wie die Polizei in der Nacht zu Dienstag mitteilte.

Weil die Einsatzkräfte weitere Detonationen befürchteten, räumten sie mehrere Häuser. Sie fanden weitere Munition, die Sprengstoffexperten von Bundespolizei und Landeskriminalamt schließlich kontrolliert auf einem Feld sprengten.

Bahnstrecke und Autobahn gesperrt

Die Einsatzkräfte waren am Nachmittag wegen eines Explosionsgeräuschs zu einem Haus gerufen worden. Als sie dort ankamen, gab es weitere Detonationen. Eine Garage geriet in Brand. Die Gefahrenzone wurde auf 100 Meter ausgeweitet.

Eine Bahnstrecke und die angrenzende Autobahn 560 wurden gesperrt. Zudem wurde der Strom in dem betroffenen Viertel abgeschaltet. Es stellte sich heraus, dass in einer großen Kiste Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gelagert worden waren, die vermutlich durch die starke Hitze explodierten, so die Polizei.

Munition "vom Trödelmarkt"

Der 51-jährige Hausbewohner sagte, er habe die Munition auf einem Trödelmarkt erworben. Er wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wird jetzt wegen möglicher Verstöße gegen das Spreng- und das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt. Erst am späten Montagabend konnten die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. Brandexperten der Polizei ermitteln weiter die genauen Umstände.

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