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Attacke in Manila: Kasino-Angreifer war spielsüchtig


Attacke mit 37 Toten in Manila
Kasino-Angreifer war spielsüchtig

Von ap
04.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Der Täter des Angriffs auf ein Casino in Malina wurde identifiziert.Vergrößern des BildesDer Täter des Angriffs auf ein Casino in Malina wurde identifiziert. (Quelle: Bullit Marquez/dpa-bilder)
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Nach dem tödlichen Angriff auf den Philippinen hat die Polizei des Landes den Täter identifiziert. Demnach handelt es sich um einen 42-jährigen ehemaligen Finanzbeamten, der spielsüchtig war.

Nach Angaben der Polizei war der Täter einer Kasino-Attacke mit 37 Toten in der philippinischen Hauptstadt Manila ein hoch verschuldeter und spielsüchtiger Landsmann. Die Familie des Mannes habe dessen Identität bestätigt, teilte der Polizeichef von Manila Oscar Albayalde am Sonntag mit.

Der Bewaffnete hatte am frühen Freitagmorgen ein Kasino gestürmt und dort Spieltische angezündet; Gäste und Mitarbeiter starben in dem so entstandenen Rauch. Albayalde zufolge hatte der Mann Schulden in Höhe von 80.000 Dollar. Seine Angehörigen hätten bekräftigt, dass dem Verbrechen keine terroristischen Motive zugrunde lägen.

Zuvor hatten die Behörden die Behauptung der Terrormiliz Islamischer Staat zurückgewiesen, für die Tat verantwortlich gewesen zu sein. Präsident Rodrigo Duterte sagte, der Täter sei "verrückt" gewesen und habe Jetons gestohlen, obwohl er sie anschließend nicht mehr habe benutzen können.

Täter war die Ruhe in Person

Nachdem der Mann den Brand gelegt hatte, war er mit Kasino-Chips im Wert von mehr als zwei Millionen Dollar geflohen und tötete sich anschließend selbst. Es handelte sich um einen der schwersten Angriffe in der philippinischen Hauptstadt seit Jahren.

Am Samstag veröffentlichte Aufnahmen hatten gezeigt, wie methodisch und unaufgeregt der Mann vorgegangen war. Selbst nach einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften blieb er ruhig und ging verletzt eine Treppe hinauf.

Obwohl er während seines Angriffs nach Behördenangaben 90 Kugeln Munition bei sich trug, soll er auf keine Zivilisten geschossen haben. Zum Zeitpunkt der Tat hatten sich mehr als 12.000 Menschen in dem Gebäudekomplex befunden.

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