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Leiche in Frankfurt am Main: Wirt nach Tod von 29-Jähriger festgenommen


Leichenfund in Frankfurt
Wirt nach Tod von 29-Jähriger festgenommen

dpa, Andreas Heimann

Aktualisiert am 12.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Bestatter transportieren die Leiche ab: Die getötete Frau war wegen einer Falschaussage angeklagt worden.Vergrößern des BildesBestatter transportieren die Leiche ab: Die getötete Frau war wegen einer Falschaussage angeklagt worden. (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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Mit ihren Vorwürfen über angebliche sexuelle Übergriffe auf Frauen in Frankfurt sorgten eine 29-Jährige und ein Wirt für Aufsehen: Nun ist die Frau tot und der 50-Jährige wegen Mordverdachts verhaftet.

Ein 50-jähriger Gastronom aus Frankfurt steht im Verdacht, für den gewaltsamen Tod einer jungen Frau verantwortlich zu sein. Als mögliches Motiv gibt die Polizei Habgier an – bei der Frau habe Schmuck gefehlt. Es würden aber weitere Motive geprüft. Der Mann schweige bislang zu den Vorwürfen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Duo wurde wegen Falschaussagen bekannt

Die blutverschmierte Leiche der 29-Jährigen war wenige Tage zuvor in einem Frankfurter Park gefunden worden. Der deutsche Staatsbürger war am Freitagabend festgenommen worden. Sein Blut sei am Tatort gefunden worden, erklärte die Sprecherin. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung online über die Festnahme berichtet.

Bei der Toten handelt es sich nach Angaben der Polizei um eine 29-Jährige, die wegen einer Falschaussage zu sexueller Belästigung angeklagt worden war. Die Frau hatte 2017 unter anderem in einem Zeitungsbericht behauptet, an Silvester zuvor von arabischstämmigen jungen Männern belästigt worden zu sein. Auch der Wirt eines Lokals in der sogenannten "Fressgass" hatte über entsprechende Angriffe auf weibliche Kunden in der Silvesternacht berichtet. Ihre Angaben erwiesen sich später als falsch.

Mehrere Stichverletzungen

Bei dem nun festgenommenen Mann handele es sich um diesen Wirt, erklärte die Polizeisprecherin. Ein Hundebesitzer hatte die Leiche der Frau am Mittwochmorgen beim Gassigehen im Volkspark Niddatal gefunden. Die Tote wies mehrere Stichverletzungen auf.

Nachdem die falschen Angaben zu dem angeblichen sogenannten Sexmob herausgekommen waren, hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die beiden Personen aufgenommen und Anklage erhoben. Eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft hatte zuletzt erklärt, dass das Verfahren gegen den Wirt auch nach dem Tod der Angeklagten wie geplant beginnen werde. Der Prozess vor dem Amtsgericht Frankfurt war nach bisheriger Planung für den 8. Juni vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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