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Iwan der Schreckliche: Mann beschädigt weltbekanntes Gemälde


Mann beschädigt weltbekanntes Gemälde

afp, dpa, AS

26.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Repins Meisterwerk in der Tretjakow-Galerie: "Iwan der Schreckliche und sein von ihm erschlagener Sohn am 16. November 1581".Vergrößern des BildesRepins Meisterwerk in der Tretjakow-Galerie: "Iwan der Schreckliche und sein von ihm erschlagener Sohn am 16. November 1581". (Quelle: Ria Novosti/Sputnik/dpa-bilder)
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Ein Mann hat eines der bekanntesten Gemälde von Iwan dem Schrecklichen beschädigt. Mit einer Metallstange schlug er auf das Bild samt Rahmen ein – jedoch nicht aus Abneigung zum Zaren.

Nach einer Attacke auf ein bekanntes Gemälde von Iwan dem Schrecklichen in Moskau hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der Mann habe die Vitrine vor dem Werk des Malers Ilja Repin aus dem 19. Jahrhundert mit einer Metallstange zerstört, teilten die Fahnder am Samstag mit.

Leinwand an drei Stellen gerissen

Nach Angaben der Tretjakow-Galerie, in der das Gemälde des umstrittenen Zaren ausgestellt ist, riss die Leinwand an drei Stellen, der Originalrahmen wurde beschädigt. Die wichtigsten Bereiche des Bildes "Iwan der Schreckliche und sein Sohn Iwan am 16. November 1581" seien aber unbeschädigt geblieben.

Repins Gemälde zeigt den Zaren bei der Ermordung seines Sohnes. Schon 1913 war das Bild schwer beschädigt worden. Damals hatte ein Mann drei Mal mit einem Messer auf die Leinwand eingestochen. Seit 1927 wurde es durch eine Glasscheibe geschützt.

Täter war wohl betrunken

Der Vorfall ereignete sich laut Galerie am Freitagabend kurz vor der Schließung der Ausstellung. Der Mann habe den Raum mit dem Bild betreten und mehrfach mit einer Metallstange auf das Vitrinen-Glas geschlagen. Er soll zur Tatzeit betrunken gewesen sein.

Iwan der Schreckliche herrschte in Russland von 1547 bis 1583. Seinen Beinamen erhielt er wegen seiner grausamen Methoden, tausende Bürger wurden unter seiner Herrschaft hingerichtet. Er tötete auch seinen eigenen Sohn – höchstwahrscheinlich allerdings unabsichtlich in einem Wutanfall.

Russischer Präsident Putin bezeichnet Tötung als "Legende"

Vertreter des russischen Staats werben seit einiger Zeit für eine Rehabilitierung der berüchtigten historischen Figur. Staatschef Wladimir Putin etwa bezeichnete die Geschichte von der Tötung des Sohns durch den Zaren als "Legende", die vom Westen gegen Russland instrumentalisiert werde. Im Oktober 2016 wurde in der Stadt Orjol erstmals ein Denkmal des Zaren enthüllt.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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