Vorfall in Flensburg Polizei schießt mit Messern bewaffneten Mann nieder

Er war aggressiv und reagierte auf keinerlei Anweisungen der Polizei. In Flensburg hat sich ein Mann vor einer Wache mit Messern selbst verletzt
Vor einem Polizeirevier im schleswig-holsteinischen Flensburg haben Polizisten am Mittwochmorgen einen mit Messern bewaffneten Mann angeschossen. Er habe sich aggressiv verhalten, selbst verletzt und nicht auf Aufforderungen zum Ablegen der Waffen reagiert, teilten die Beamten mit. Ein Polizist habe ihn ins Bein geschossen.
Keine Hinweise auf Islamismus
Die Identität des Manns war demnach noch unklar, Anhaltspunkte für einen Vorfall mit islamistischem Hintergrund sahen die Ermittler aber nicht. Den Angaben zufolge hatte die Polizei gegen 06.20 Uhr die Information erreicht, dass sich auf der Straße in Höhe eines Polizeireviers ein Mann auf der Straße ausziehen würde. Beamte trafen ihn dort mit entkleidetem Oberkörper sowie einem Messer in jeder Hand an.
Auch die Androhung des Einsatzes von Pfefferspray ignorierte der Mann demnach. Darauf schoss ein Beamter. Einsatzkräfte leisteten erste Hilfe, danach kam der Mann zur Behandlung in ein Krankenhaus.
- AFP