t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Berliner Polizist soll Schmiergeld kassiert haben


Warnung vor Drogenrazzien
Berliner Polizist soll Schmiergeld kassiert haben

Von afp
12.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Polizeiauto: Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Bestechlichkeit und Beteiligung am Betäubungsmittelhandel gegen einen Berliner Polizisten.Vergrößern des BildesPolizeiauto: Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Bestechlichkeit und Beteiligung am Betäubungsmittelhandel gegen einen Berliner Polizisten. (Quelle: Deutzmann/Symbolbild/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Derzeit wird gegen einen Berliner Polizisten ermittelt, der vor Drogenrazzien gewarnt haben soll. Im Zuge dessen soll er mehr als 44.000 Euro Schmiergeld bekommen haben.

Ein Polizeibeamter soll in Berlin von vier Lokalbetreibern mehr als 44.000 Euro Schmiergeld für Warnungen vor Drogenrazzien kassiert haben. Die Staatsanwaltschaft erhob nun Anklage gegen den 39-jährigen Beamten und die vier Männer im Alter zwischen 44 und 52 Jahren, wie die Behörde am Mittwoch in der Hauptstadt mitteilte. Über die Eröffnung der Hauptverhandlung entscheidet demnächst eine Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts.

Laut Anklage soll der Polizist mit den Betreibern verschiedener Lokale in Berlin-Wedding zwischen März 2016 und März 2018 Vereinbarungen getroffen haben, wonach er für regelmäßige Geldzahlungen in unterschiedlicher Höhe vor drohenden Durchsuchungen und ordnungsrechtlichen Kontrollen warnen sollte. Tatsächlich soll der Beamte dann die Mitangeschuldigten regelmäßig über drohende polizeiliche Maßnahmen informiert und dafür im Gegenzug das Schmiergeld erhalten haben.

Darüber hinaus soll der Polizist Räumlichkeiten in einem von ihm betriebenen Pokerklub gegen Geld für die Zwischenlagerung von Drogen zur Verfügung gestellt haben. Dem Beamten legt die Staatsanwaltschaft unter anderem die Verletzung von Dienstgeheimnissen und die Beteiligung am Betäubungsmittelhandel zur Last. Den Lokalbetreibern wird unter anderem gewerbsmäßige Bestechung vorgeworfen.

Verwendete Quellen
  • AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website