Verbrechen in China Autofahrer rast in Menschenmenge – elf Tote

Ein Mann ist in China mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Dabei kamen elf Passanten ums Leben. Weitere 46 wurden verletzt. Der Fahrer wurde einem Medienbericht zufolge verhaftet.
In China ist ein Autofahrer auf einen belebten Platz gerast und hat elf Menschen getötet. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurden 46 weitere Menschen verletzt. Der Täter soll außerdem auf Menschen eingestochen haben. Die Stadt Hengdong in der zentralchinesischen Provinz Hunan erklärte, der Vorfall habe sich um 19.35 Uhr (Ortszeit) zugetragen. Die Polizei nahm den Fahrer, einen Mann im Alter von etwa Mitte 40, einem Bericht der staatlich finanzierten Internetzeitung "The Paper" zufolge fest.
Die Behörden erklärten, der Fall werde untersucht, machten aber keine weiteren Angaben. Laut "The Paper" passte die Beschreibung des Mannes auf einen mutmaßlichen Angreifer, der zuvor bereits wegen Drogendelikten in Haft war. Fotos in sozialen Medien zeigten einen roten Geländewagen mit eingedrückter Stoßstange.
Gewaltverbrechen haben in den vergangenen Jahrzehnten in China zugenommen, parallel zum wirtschaftlichen Aufschwung, welcher die Kluft zwischen arm und reich vergrößert hat.
- AFP, dpa