1.000 zusätzliche Beamte im Einsatz Kölner Karneval: Zutrittsverbote für mehr als 20 Gewalttäter

Zutrittsverbot an Karnevalszügen und beliebten Plätzen: Die Polizei hat in Köln rund 20 potentielle Gewalttäter über Verbote informiert, um Störungen und Konflikte während der Feier zu unterbinden.
Die Kölner Polizei hat mehr als 20 potenzielle Gewalttäter zu Karneval vom Rosenmontagszug oder beliebten Plätzen verbannt. Die Behörde sprach ihnen ein sogenanntes Bereichsbetretungsverbot für bestimmte Örtlichkeiten aus.
Die Verbote seien jeweils individuell angepasst und umfassten verschiedene Zeiten und Bereiche, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die potenziellen Gewalttäter seien schriftlich über die Zutrittsverbote informiert worden. Die Zahl der betroffenen Personen liege ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres.
Von dem Bann betroffen seien Menschen, die in der Vergangenheit der Polizei aufgefallen sind – und die "auch an Karneval gewalttätig werden könnten", so der Polizeisprecher. Die Zutrittsverbote sind laut Polizei Teil eines Nulltoleranzkonzepts: "Die Menschen sollen nach Köln kommen, um hier zu feiern. Gegen Störer und Gewalttätige werden wir konsequent vorgehen. Wir sind vorbereitet, um eine Vielzahl von Menschen festzunehmen."
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Die Kölner Polizei sei an den Karnevalstagen mit einem Großaufgebot im Einsatz, sagte der Sprecher: "Alle Wachen sind voll besetzt, der Streifendienst wird verstärkt." Zudem seien 1.000 Beamte zusätzlich im Einsatz – darunter Hundertschaften, Hundeführer und Zivilpolizisten.
- Nachrichtenagentur dpa