Ermittlungen im Bistum Trier Pfarrer nach Missbrauchsvorwürfen beurlaubt

In Trier soll ein Priester ein Kind sexuell missbraucht haben. Solange die Vorwürfe überprüft werden, darf der Geistige nicht mehr im Bistum tätig sein oder mit Minderjährigen in Kontakt treten.
Wegen Missbrauchsvorwürfen ist ein Pfarrer im Bistum Trier mit sofortiger Wirkung beurlaubt worden. Gegen den Geistlichen ermittele die Staatsanwaltschaft wegen versuchten sexuellen Missbrauchs einer "minderjährigen Person", teilte das Bistum Trier mit. Zuvor hatte der "Trierische Volksfreund" darüber berichtet. Dem Bistum zufolge beziehen sich die Vorwürfe nicht auf das Arbeitsumfeld des Pfarrers, es seien auch keine weiteren Vorwürfe gegen den Mann bekannt.
Es sei eine kirchenrechtliche Voruntersuchung eingeleitet worden. Diese ruhe zunächst während der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Bis zum Ende der Untersuchung sei es dem Pfarrer verboten, priesterliche Dienste auszuüben, sich im Bereich seiner Pfarreiengemeinschaft aufzuhalten oder Kontakt zu Kindern und Jugendlichen zu haben.
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Die ehren- oder hauptamtlich in der Pfarrei tätigen Menschen seien über den Vorwurf informiert worden. Um welche Pfarrei es sich handelt, teilte das Bistum nicht mit. Dem "Trierischen Volksfreund" zufolge handelt es sich um einen in der Rheinschiene tätigen Priester.
- Nachrichtenagentur dpa