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Online-Goldhandel: Polizei deckt Millionenbetrug auf – Verdächtige in Deutschland


Verdächtige sitzen in Deutschland
Polizei deckt Millionenbetrug im Online-Goldhandel auf

Von dpa
Aktualisiert am 10.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Goldbarren und Goldmünzen: Das Edelmetall gilt als sichere Anlage – aber nur wenn man auch wirklich welches für sein Geld bekommt.Vergrößern des BildesGoldbarren und Goldmünzen: Das Edelmetall gilt als sichere Anlage – aber nur wenn man auch wirklich welches für sein Geld bekommt. (Quelle: Erwin Wodicka/imago-images-bilder)
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Sie haben Anleger in ganz Deutschland getäuscht: Auf falschen Websites verkauften Kriminelle angeblich günstig Gold – beim Kunden kam jedoch nie etwas an. Jetzt ließ die Polizei das Betrugsmodell auffliegen.

Die Polizei hat eine Bande falscher Goldhändler enttarnt, die mit Betrug im Internet allein vergangenes Jahr in Deutschland einen Schaden von etwa zwei Millionen Euro angerichtet hat. Die Masche der internationalen Tätergruppierung: Wer im Internet günstig Gold oder andere Edelmetalle kaufen wollte, wurde auf die Seiten von Webshops gelotst, die gar nicht existierten.

Betroffen von den Taten sei der ganze deutschsprachige Raum, teilte das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen am Montag in Hannover mit. An den Ermittlungen seien auch das LKA in Bayern und die auf Cyberkriminalität spezialisierten Staatsanwaltschaften in Verden und Bamberg beteiligt.

Falscher Anruf per Telefon

Die Täter lockten gutgläubige Goldkäufer vor allem mit angeblichen hohen Neukundenrabatten. Wer etwas bestellte, erhielt erst eine telefonische Bestätigung und dann per Mail eine Bankverbindung für die Anzahlung. Von dort leiteten die Betrüger das Geld mit Hilfe angeworbener Finanzagenten schnell auf eigene Konten weiter.

Die Programmierer der falschen Websites saßen in Deutschland und nutzten verschlüsselte Kommunikation, die aber enttarnt wurde. Durchsuchungen in Deutschland brachten der Polizei Hinweise auf einen Computerserver in Malaysia in Asien, der beschlagnahmt werden konnte. Damit gingen im Januar die betrügerischen Websites vom Netz. Angaben zu Festnahmen oder Verhaftungen machte die Polizei nicht.

Die Spuren der Hintermänner führten in die Türkei, nach Marokko, Malaysia und Thailand, hieß es. Trotz dieser Internationalität hätten die Täter ausschließlich auf Deutsch kommuniziert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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