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Essen in NRW: Männer mit Dachlatten stürmen türkisches Café


Hintergründe unklar
Männer mit Dachlatten stürmen türkisches Café in Essen

Von dpa
Aktualisiert am 23.05.2020Lesedauer: 1 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesDas Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. (Quelle: Stefan Puchner/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Angreifer stürmten gezielt in das türkische Café und schlugen mit Dachlatten die Einrichtung kurz und klein. Als die Polizei eintraf, flüchteten die Randalierer. Ein Festgenommener schweigt.

Mit Dachlatten haben am Freitagabend mehrere Dutzend Tatverdächtige ein türkisches Café in Essen angegriffen. Die Angreifer verwüsteten nach Polizeiangaben das Lokal und zertrümmerten Teile des Inventars. Verletzt wurde niemand. Die Hintergründe der Attacke, die am Freitagabend einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst hatte, waren auch am Samstag noch unklar, wie ein Polizeisprecher sagte.

Anwohner hatten demnach eine große Gruppe gemeldet, die sich zielstrebig auf das türkische Café im Stadtteil Frohnhausen zubewegte. Einige Streifenwagen trafen ein, als die Angreifer gerade das Geschäft demolierten. Die Tatverdächtigen flüchteten daraufhin in Kleingruppen in die umliegenden Straßen. Sehr schnell sei eine große Zahl Einsatzkräfte auch aus umliegenden Städten vor Ort gewesen. "Vielleicht wäre sonst noch mehr passiert", sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Auch mit Hunden und einem Polizeihubschrauber fahndete die Polizei nach den Tatbeteiligten. Von mehr als 70 Menschen seien die Personalien festgestellt worden. Welche Rolle sie jeweils bei dem Angriff gespielt haben könnten, müssten nun Vernehmungen und weitere Ermittlungen zeigen. Ein 32-Jähriger wurde festgenommen. Er sei vor Ort als eine Art Rädelsführer aufgetreten. Er habe zu den Vorwürfen bislang keine Angaben gemacht.

Bei einer großangelegten Razzia gegen kriminelle Clans hatte es im Januar 2019 nach Angaben eines Polizeisprechers auch dort eine Durchsuchung gegeben. Ob ein Zusammenhang bestehe, sei jedoch noch völlig offen. Ermittelt werde in alle Richtungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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