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New York: Villa von US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein verkauft


Sexualstraftäter in den USA
Anwesen von Jeffrey Epstein für 51 Millionen Dollar verkauft

Von dpa
12.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Epsteins Stadtvilla in New York: Der neue Besitzer will nicht namentlich genannt werden.Vergrößern des BildesEpsteins Stadtvilla in New York: Der neue Besitzer will nicht namentlich genannt werden. (Quelle: Lucas Jackson/Reuters-bilder)
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Jahrelang hatte der schwerreiche Geschäftsmann Jeffrey Epstein minderjährige Frauen in seiner New Yorker Stadtvilla missbraucht. Nun wurde das Anwesen verkauft. Der Erlös soll seinen Opfern zugutekommen.

Das berüchtigte New Yorker Stadthaus des verurteilten und inzwischen toten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein hat Medienberichten zufolge für 51 Millionen Dollar (knapp 42 Millionen Euro) den Besitzer gewechselt. Der Erlös solle an das Programm zur Entschädigung der Opfer Epsteins (EVCP) überwiesen werden, berichteten mehrere US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf einen Anwalt des Epstein-Nachlasses. Der Käufer wurde nicht namentlich genannt.

Der schwerreiche Geschäftsmann Epstein soll Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben. 2008 hatte er einen Deal mit der Staatsanwaltschaft abgeschlossen und war so einem Bundesverfahren wegen Missbrauchsanschuldigungen entgangen. Er bekannte sich schuldig und saß ohne Verfahren vor einem Bundesgericht eine Gefängnisstrafe von 13 Monaten ab. Im Sommer 2019 wurde er in New York erneut angeklagt, woraufhin er sich in einer Gefängniszelle das Leben nahm.

Das 88-Millionen-Dollar-Haus

Seine Häuser vor allem in New York und Florida sollen die Orte seiner Taten gewesen sein. Das nun verkaufte Anwesen in einer der nobelsten Straßen der Upper East Side in der US-Ostküstenmetropole sollte ursprünglich 88 Millionen Dollar (73,8 Millionen Euro) kosten.

Das vom Nachlass unabhängig verwaltete Programm EVCP (Epstein Victims' Compensation Program) hatte Anfang Februar wegen Geldmangels die Auszahlung von Ansprüchen an Opfer des Geschäftsmanns ausgesetzt. Nach eigenen Angaben hatte es bis dahin mehr als 150 Anträge erhalten und mehr als 50 Millionen Dollar an Betroffene ausgezahlt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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