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Mexiko: Mann verbrennt bei lebendigem Leib – "Das ist Barbarei"


"Das ist Barbarei"
Mob in Mexiko verbrennt Mann bei lebendigem Leib

Von afp
Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Guardia Nacional in Mexiko (Archivbild): Ein Mob tötete einen Mann.Vergrößern des BildesGuardia Nacional in Mexiko (Archivbild): Ein Mob tötete einen Mann. (Quelle: NurPhoto/imago-images-bilder)
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Dutzende Menschen wurden in diesem Jahr bereits bei Lynchmorden in Mexiko getötet. Nun ereignete sich eine weitere grausame Tat: Ein Mann wurde mit Benzin übergossen und angezündet.

Ein Mob hat in Mexiko einen Mann bei lebendigem Leib verbrannt. "Das ist keine Gerechtigkeit, sondern Barbarei", erklärte die Gemeindeverwaltung von Huachinango im Bundesstaat Puebla am Sonntag. Die Menschenmenge hatte das Opfer – einen früheren Berater des mexikanischen Parlaments – beschuldigt, Kinder entführen zu wollen.

Polizisten hatten noch versucht, den 31-Jährigen in einem Streifenwagen in Sicherheit zu bringen – der Mann wurde jedoch aus dem Auto gezogen und die etwa 200 Teilnehmer hinderten die Polizisten daran, ihm zu Hilfe zu kommen. Der Mob schleppte den Mann auf den Sportplatz, übergoss ihn mit Benzin und zündete ihn an. Auch der Lieferwagen des Opfers wurde verbrannt.

Lynchmorde sind keine Seltenheit

Die Behörden konnten nur noch die verbrannten Überreste des Manns bergen, nachdem der Mob sich zerstreut hatte. Die Anwohner hatten sich laut Gemeindeverwaltung wegen Nachrichten in Messengergruppen zusammengerottet, in denen es hieß, ein angeblicher Krimineller wolle in der Stadt Kinder entführen.

Der Getötete hatte nach Angaben des mexikanischen Parlaments bis März dort als Berater gearbeitet. Es verurteilte den Mord, ebenso die konservative Partei der Nationalen Aktion (PAN), für deren Abgeordnete der Mann hauptsächlich gearbeitet hatte.

Lynchmorde sind in Mexiko keine Seltenheit. In diesem Jahr wurden dabei bereits 43 Menschen getötet und 173 verletzt, wie die Nationale Menschenrechtskommission berichtete.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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