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Uvalde-Massaker: Polizeichef tritt als Stadtrat zurück


Nach Massaker eingeschworen
Polizeichef tritt nach Uvalde-Massaker als Stadtrat zurück

Von dpa
03.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeifahrzeug fährt an der Grundschule in Uvalde vorbei (Archivbild): Der Polizeichef des Schulbezirks ist als Stadtrat zurückgetreten.Vergrößern des BildesEin Polizeifahrzeug fährt an der Grundschule in Uvalde vorbei (Archivbild): Der Polizeichef des Schulbezirks ist als Stadtrat zurückgetreten. (Quelle: John Lamparski/imago-images-bilder)
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Der Polizeichef, der für die Grundschule von Uvalde zuständig war, ist von seinem Amt als Stadtrat zurückgetreten. Das berichten US-Medien.

Mehr als einen Monat nach dem Massaker an einer texanischen Grundschule mit 21 Todesopfern ist der Polizeichef des Schulbezirks Medienberichten zufolge als Stadtrat zurückgetreten. "Ich glaube, dass dies die beste Entscheidung für Uvalde ist", zitierte die örtliche Zeitung "Uvalde Leader News" Pete A. am Freitag. Im Fokus müsse nun die Aufklärung stehen – ohne "Ablenkung".

Der Sender ABC berichtete am Samstag, dass das Rücktrittsschreiben bei der Stadt eingegangen sei. Dem Sender lag der Brief eigenen Angaben nach vor. Zuvor war der A. in seiner Funktion als Polizeichef des Schulbezirks beurlaubt worden. Er war am 7. Mai in den Stadtrat gewählt worden und wurde am 31. Mai, eine Woche nach den dramatischen Ereignissen in der Schule, hinter verschlossenen Türen eingeschworen, berichtet der US-Sender NPR.

Polizei stürmte Klassenzimmer erst nach 75 Minuten

Ein 18 Jahre alter Schütze hatte Ende Mai an einer Grundschule in der Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen. Der Angreifer hatte in zwei miteinander verbundenen Klassenräumen mit einem Sturmgewehr auf die Kinder und Lehrerinnen geschossen. Erst rund 75 Minuten, nachdem der Schütze das Feuer eröffnet hatte, drangen Einsatzkräfte in den Raum vor und töteten den Täter. Die Polizei wurde wegen des zögerlichen Einschreitens heftig kritisiert.

Zuletzt hatte es lautstarke Kritik von Eltern der Opfer gegeben. Sie monieren, dass die Aufklärung nur zögerlich vorankomme und wichtige Fragen nicht beantwortet würden. Die Behörden hatten nach dem Massaker widersprüchliche Angaben zu den Vorfällen rund um den Polizeieinsatz gemacht und frühere Aussagen mehrfach korrigiert. A. hatte laut NPR betont, dass er sich nicht als Einsatzleiter gesehen habe und auch keine Funkgeräte bei sich gehabt habe.

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