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Tod von George Floyd: Zweiter Polizist muss ins Gefängnis


Tod von George Floyd
Zweiter Polizist muss ins Gefängnis

Von dpa
22.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Denkmal für George Floyd in Minneapolis: Der Tod des Afroamerikaners hatte in den USA Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst.Vergrößern des BildesEin Denkmal für George Floyd in Minneapolis: Der Tod des Afroamerikaners hatte in den USA Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. (Quelle: ZUMA/Leila Navidi/imago-images-bilder)
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Die brutale Tötung des Afroamerikaners George Floyd ist mehr als zwei Jahre her. Nun wurde ein zweiter beteiligter Ex-Polizist zu einer Haftstrafe verurteilt.

Mehr als zwei Jahre nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA muss ein weiterer beteiligter Ex-Polizist ins Gefängnis: Thomas Lane (39) wurde am Donnerstag vor einem Bundesgericht in St. Paul im Bundesstaat Minnesota zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, wie unter anderem die "New York Times" und der Sender CNN berichteten.

Der weiße Ex-Polizist Derek Chauvin, der Floyd sein Knie auf den Hals gedrückt hatte, war vor einem Gericht in Minneapolis wegen Mordes zu 22 Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Er sitzt diese Strafe bereits ab. Anfang diesen Monats hatte ein Bundesgericht den 46-Jährigen zu weiteren 21 Jahren Haft verurteilt.

Lane soll keine medizinische Hilfe geleistet haben

Im Februar waren Lane und seine damals ebenfalls beteiligten Kollegen Alexander Kueng und Tou Thao vor dem Bundesgericht in St. Paul schuldig gesprochen worden, Floyds verfassungsmäßige Bürgerrechte verletzt zu haben. Den Ex-Polizisten wurde vorgeworfen, keine medizinische Hilfe geleistet zu haben. Kueng und Thao wurden außerdem für schuldig befunden, nicht versucht zu haben, die Gewaltanwendung durch Chauvin zu stoppen. Das Strafmaß gegen diese beiden Männer wurde noch nicht verkündet.

Der Tod des Afroamerikaners Floyd am 25. Mai 2020 bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis hatte in den USA Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Videos dokumentieren, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Der weiße Beamte Derek Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Seine Kollegen Alexander Kueng, Tou Thao und Thomas Lane schritten trotz Chauvins Handeln nicht ein. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein – und starb.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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