Behörden riegeln Gelände ab Gefährliche Qualle an Balearen-Strand angespült

An einem Badestrand machen Urlauber eine beunruhigende Entdeckung. Die Behörden reagieren sofort – und treffen weitreichende Konsequenzen.
An einem Strand von Menorca machten Urlauber am Freitag (6. Juni) eine folgenreiche Entdeckung: Am Strand von Cala en Porter bemerkten sie in Ufernähe eine Portugiesische Galeere. Das Tier gilt als eine der weltweit giftigsten Quallen.
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Nach der Sichtung sperrten die Behörden den Strand umgehend ab, wie mehrere spanische Medien berichteten. Schwimmer wurden aus dem Wasser gerufen. Das giftige Tier wurde zunächst aus dem Wasser geholt, auf dem Strand abgelegt und schließlich in einen Eimer mit Wasser gelegt. Die Qualle war rund 15 Zentimeter lang. Verletzt wurde niemand.
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Qualle kann Herz-Kreislauf-Schock auslösen
Die Portugiesische Galeere gehört zur Gattung der Staatsquallen und ist weltweit verbreitet. Sie tritt häufig in Schwärmen auf. Ihre Nesseln können bis zu 50 Meter lang werden, sie enthalten starke Gifte. Bei Kontakt mit dem Tier können starke Schmerzen und Herz-Kreislauf-Schocks auftreten, die im Extremfall zum Tod führen können.
In den vergangenen Jahren kam es laut "Mallorca Magazin" auf den Balearen wiederholt zu Sperrungen einzelner Strände wegen der giftigen Quallenart. Ein Massenphänomen sind die Tiere allerdings nicht: Sie vertragen das warme Wasser des Mittelmeeres nicht gut.
- mallorcamagazin.com: "Gefährlichste Qualle der Welt: Portugiesische Galeere an Balearen-Strand gespült"
- rtl.de: "Giftige Portugiesische Galeere in Spanien: Wie gefährlich ist die Quallenart?"
- menorca.info: "Aparición de carabela portuguesa en Cala en Porter limita el acceso a parte de la playa" (Spanisch)
- cope.es: "Detectan la peligrosa carabela portuguesa en Cala en Porter" (Spanisch)