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Chefin von Tiffany's Turkey nach Kreuzfahrt vermisst – Liebhaber unter Verdacht


Verschollen in der Südsee
Konzernchefin stürzt von Schiff – Liebhaber unter Verdacht

Von t-online, mk

Aktualisiert am 10.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 79829621Vergrößern des BildesKabinenfront der Norwegian Spirit: Ermittler bezweifeln, dass Dilek Ertek versehentlich über die Brüstung stürzte. (Symbolfoto) (Quelle: Jochen Tack via www.imago-images.de)
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Dilek Ertek ging bei einer Kreuzfahrt in der Südsee über Bord. Jetzt erhebt die Familie der Schmuckunternehmerin schwere Vorwürfe.

Eine der reichsten und bekanntesten Unternehmerinnen der Türkei ist bei einer Kreuzfahrt unter mysteriösen Umständen über Bord gegangen. Jetzt entwickelt sich das Drama um Dilek Ertek zum Kriminalfall. Der Sohn der vermissten Chefin von Tiffany's Turkey erhebt schwere Vorwürfe gegen den Liebhaber seiner Mutter, der sie auf der Tour durch den Südpazifik begleitet hatte.

Dilek Ertek war am frühen Morgen des 26. Oktober vor der Küste Tahitis aus ihrer Kabine auf der Norwegian Spirit gestürzt. Das zeigen laut Ermittlern Aufnahmen von Sicherheitskameras an Bord des Kreuzfahrtschiffes. Auf den Bildern ist allerdings nicht zu sehen, wie es zu dem Sturz kam. Ermittler bezweifeln, dass die 1,57 Meter große Frau versehentlich über die 90 Zentimeter hohe Brüstung vor ihrer Kabine stürzte, wie die "Daily Mail" berichtet. Schon kurz nach dem Vorfall hatte sich Dilek Erteks Begleiter offenbar verdächtig gemacht.

Dilek Erteks Sohn fordert Ermittlungen

Den Kameras zufolge stürzte Ertek gegen drei Uhr am Morgen aus der Kabine. Ihr Begleiter aber meldete sie erst 20 Stunden später als vermisst, wie die türkische Zeitung "Hürriyet" berichtet. Bei dem Mann handelt es sich um einen 74-jährigen Schweizer, mehr geben die Ermittler über seine Identität nicht preis.

Die Polizei in Tahiti hielt den Mann nach dem Anlegen des Schiffs einen Tag in Gewahrsam, ließ ihn aus Mangel an Beweisen aber wieder frei. Wo er sich jetzt aufhält, ist unklar. Seine 71-jährige Begleiterin gilt als verschollen, die Suche nach ihr sei aber eingestellt worden, berichtet die "Daily Mail".

Das kritisiert jetzt Erteks Sohn Gökçe Atuk, der nach dem Verschwinden seiner Mutter nach Tahiti gereist war, um die Ermittlungen voranzutreiben. Die Suche nach ihr sei zu früh eingestellt worden und die Polizei habe ihre Kabine nicht richtig untersucht, sagte Atuk der Zeitung "Sabah". Er sagt, aus dem Safe seiner Mutter sei Schmuck entwendet worden und fordert die Polizei auf, gegen den 74-jährigen Schweizer zu ermitteln.

Ertek war auf dem Weg nach Bora Bora

Das Schicksal von Dilek Ertek beschäftigt in der Türkei gerade viele. In den 80er-Jahren ließ sie sich am Gemological Institute in New York zur Diamantenexpertin ausbilden und gründete 1995 den türkischen Ableger der Juwelierkette Tiffany's, an dessen Spitze sie 20 Jahre lang stand. Die Kreuzfahrt sollte für sie eigentlich auf Bora Bora enden, wo sie am 5. November ihren Geburtstag feiern wollte.

Der Fall Dilek Ertek weckt auch Erinnerungen an McFit-Gründer Rainer Schaller und seine Familie, die Ende Oktober mit einem Kleinflugzeug vor der Küste Costa Ricas abstürzten und starben.

Verwendete Quellen
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