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Spanien: Deutsches Paar vermisst – Mitarbeiter äußert Verdacht


Mitarbeiter vermuten dunkle Geheimnisse
Deutsches Ehepaar reist nach Spanien und verschwindet spurlos

Von t-online, lp

12.05.2025 - 14:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizeieinsatz in Sant Adria de Besos, Barcelona (Symbolbild): In dem für seinen Drogenhandel bekannten Viertel entdeckten die Ermittler den Van der Vermissten.Vergrößern des Bildes
Polizeieinsatz in Sant Adrià de Besòs, Barcelona (Symbolbild): In dem für seinen Drogenhandel bekannten Viertel entdeckten die Ermittler den Van der Vermissten. (Quelle: Quique García/imago-images-bilder)
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Zwei Deutsche stecken in finanziellen Schwierigkeiten. Sie reisen nach Spanien – und werden nie wieder gesehen. Mitarbeiter der beiden äußern einen Verdacht.

Seit mehr als zehn Monaten fehlt von Ralf B. und Petra G. aus Niedersachsen jede Spur. Die beiden verschwanden im Juli 2024. Die Polizei in Deutschland ist ratlos. Ein Polizeisprecher sagte der "Bild"-Zeitung, die Ermittlungen liefen seit mehreren Monaten. Den letzten telefonischen Kontakt habe es am 15. Juli 2024 gegeben. "Wo sie sich zu diesem Zeitpunkt befanden, ist jedoch unbekannt."

Spanische Beamte entdeckten den VW-Van des Paares wenige Tage später auf der Straße eines für seinen Drogenhandel bekannten Viertels in Barcelona. Darin: der Hund und die Katze der beiden. Der Schlüssel steckte im Zündschloss. Kurze darauf nahmen Polizisten in Spanien und Deutschland Ermittlungen auf. Doch das Ehepaar blieb verschwunden.

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Ehepaar aus Deutschland war offenbar hoch verschuldet

Die beiden 53-Jährigen sollen einen Hamburger Großhandel für Obst und Gemüse geführt haben. Doch wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll das Geschäft längst nicht mehr gebrummt haben. Ein ehemaliger Mitarbeiter erzählte der Zeitung: Bevor Ralf B. nach Spanien reiste, sei vieles merkwürdig gewesen. "Ralf erzählte mir, dass er bei Barcelona eine gute Quelle für Tomaten und Tomatenmark hatte. Seit es diese spanischen Geschäftsbeziehungen gab, war Ralf jedoch nervöser und es wirkte so, als stünde er unter Stress. Ich hatte schon damals das Gefühl, dass da etwas nicht stimmt."

Nach Informationen der Zeitung waren Ralf B. und Petra G. insolvent, hatten mehr als anderthalb Millionen Euro Schulden.

Mitarbeiter äußert Drogenhandel-Verdacht

Waren die Geschäftsleute also in kriminelle Machenschaften verwickelt? Ein ehemaliger Mitarbeiter sagte der spanischen "Olive Press": "Im Mai erhielten wir Lieferungen von Ananas und Bananen aus Kolumbien, aber es kamen nie Rechnungen dafür an. Wir hatten alle den Verdacht, dass da Drogen drin waren."

In Spanien gehen die Ermittler inzwischen von einem Verbrechen aus, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Demnach hat die Polizei herausgefunden, dass das Paar in Spanien offenbar noch mit einer weiteren – bis heute unbekannten – Person unterwegs war. Auch zwei weitere Fahrzeuge, mit denen die drei unterwegs gewesen sein sollen, sind wie vom Erdboden verschluckt.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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