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USA: Mädchen in Hundekäfig gesperrt und jahrelang misshandelt


Opfer gelingt Flucht aus Horrorhaus
Mädchen von Paar in Hundekäfig gesperrt und jahrelang misshandelt

Von t-online, sbi

15.05.2025 - 17:28 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Mann greift einer Frau mit der Hand ins Gesicht (Symbolbild): Ein Paar wurde wegen Missbrauchs angeklagt. (Quelle: IMAGO / Panthermedia)
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Einer jungen Frau gelingt die Flucht aus einem Haus, in dem sie seit Jahren gefangen war. Ihre Peiniger sollen sie dort auf besonders grausame Weise misshandelt haben. Die Details sind erschütternd.

Ein Paar aus der Gemeinde Gloucester Township im US-Bundesstaat New Jersey soll ein Mädchen sieben Jahre lang gefangen gehalten und misshandelt haben. Die Peiniger – die 38-jährige Brenda Spencer und der 41-jährige Brandon Mosley – wurden am vergangenen Wochenende festgenommen. Nur wenige Tage zuvor war das Opfer, bei dem es sich um Spencers Tochter und die Stieftochter von Mosley handeln soll, aus dem Haus geflohen, berichtet der amerikanische Fernsehsender ABC News.

Die heute 18-Jährige soll seit 2018 offenbar misshandelt worden sein. Damals sei die Sechstklässlerin "auf Spencers Ermessen" von der Schule genommen und zu Hause eingesperrt worden, teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft von Camden County mit. Dass das Opfer nicht mehr zur Schule ging, habe dazu beigetragen, die jahrelange Folter zu vertuschen, die sie erlitten habe, sagte die Staatsanwältin weiter.

Ein Eimer diente als Toilette

Spencer und Mosley werden mehrere Anklagepunkte vorgeworfen, darunter Entführung, schwere Körperverletzung, Gefährdung des Kindeswohls und Waffenbesitz, teilten die Behörden mit. Mosley soll das Opfer auch sexuell missbraucht und mit einem Gürtel geschlagen haben. Laut dem australischen Sender 9 News wurden ihm mehrere Fälle sexueller Nötigung vorgeworfen.

Den Ausführungen der Polizei zufolge musste das Opfer etwa ein Jahr lang in einer Hundebox leben und wurde nur gelegentlich herausgelassen. Die 18-Jährige gab gegenüber der Polizei an, dass sie später in einem mit einem Vorhängeschloss gesicherten Badezimmer festgehalten und dort angekettet worden sei. Das Paar habe sie nur gelegentlich herausgelassen.

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Zu anderen Zeiten habe sie in einem leeren Raum gehaust und einen Eimer als Toilette benutzt. Dieser Raum sei mit einer Alarmanlage ausgestattet gewesen, die anschlug, wenn das Mädchen versucht habe, das Zimmer zu verlassen.

Das Opfer lebte unter "erbärmlichen Zuständen"

Zur Flucht des Opfers gaben die Behörden bislang keine Einzelheiten bekannt, außer dass sie sich am 8. Mai ereignete. Das Mädchen sei an diesem Tag zu einem Nachbarn gerannt, der dann die Polizei rief. Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Einsatzkräfte schließlich fest, dass das Opfer gezwungen war, unter "erbärmlichen Zuständen" zu leben.

"Das Leid, das diese junge Frau erlitten hat, war absolut schrecklich", sagte die Staatsanwältin und fügte hinzu, das Opfer habe "großes Glück" gehabt, entkommen zu sein. Für Freitag ist eine Haftanhörung für Spencer und Mosley angesetzt.

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