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Fall Maddie: Grabungen an der Algarve haben begonnen


Der Fall Maddie
Ermittler graben an der Algarve nach dem Mädchen

Von ap, afp, dpa, t-online
Aktualisiert am 02.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Vor sieben Jahren ist Maddie an der portugiesischen Algarve-Küste verschwunden.Vergrößern des BildesVor sieben Jahren ist Maddie an der portugiesischen Algarve-Küste verschwunden. (Quelle: dpa-bilder)
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Auf der Suche nach der seit sieben Jahren verschwundenen Madeleine McCann haben britische und portugiesische Ermittler mit Grabungen an der portugiesischen Algarve-Küste begonnen. Mehrere Gelände in der Nähe der Ferienanlage, aus der das Kind verschwand, wurden laut einem Bericht der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa abgesperrt.

In den kommenden fünf bis sieben Tagen sollen Experten das Gelände, das etwas größer ist als ein Fußballfeld, auf kriminaltechnisch relevante Spuren untersuchen. Dabei könnten Bagger, Hunde und Radar eingesetzt werden, hieß es. Weitere Details zu diesen jüngsten Entwicklungen gaben die portugiesischen Behörden unter Hinweis auf die anhaltenden Ermittlungen nicht.

Das Gelände liegt etwa 300 Meter von dem Ferienort Praia da Luz entfernt. Von dort verschwand das Mädchen kurz vor seinem vierten Geburtstag. Der Fall hatte weltweit für große Anteilnahme gesorgt.

Viele Theorien, keine Beweise

Madeleine McCann war am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus ihrem Zimmer in einer Ferienwohnung in Praia da Luz an der Algarve-Küste verschwunden. Ihre Eltern heuerten Privatdetektive an und suchten auch unter Einbindung der Öffentlichkeit weiter nach ihrer Tochter, nachdem die portugiesische Polizei 2008 die Ermittlungen eingestellt hatte. Das gut vernetzte Ärztepaar spannte Politik und Gesellschaft ein. Prominente wie David Beckham oder "Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling spendeten Millionen für die Suche.

Schon mehrmals meldeten sich seitdem Menschen, die Maddie gesehen haben wollten. Beispielsweise sollte sie nach Marokko verschleppt worden sein, wofür sich aber nie stichhaltige Beweise finden ließen. Auch die Theorie des früheren portugiesischen Chefermittlers Gonçalo Amaral, dass die McCanns ihr Kind selbst umgebracht und die Leiche versteckt hätten, konnte nicht belegt werden.

Jüngster Verdächtiger: Scotland Yard fahndet nach einem Triebtäter

Auf Ersuchen der Regierung in London leitete die britische Polizei im Juli 2013 eigene Ermittlungen ein. Im März hatte Scotland Yard berichtet, dass sie im Zusammenhang mit dem Fall Maddie nach einem Sexualtäter sucht, der bei Einbrüchen in Ferienwohnungen an der Algarve fünf Mädchen missbraucht haben soll.

Maddies Eltern wollen die Hoffnung nicht aufgeben. "Das beste Szenario wäre, wenn sie bei jemandem wäre, der einfach Kinder haben will und für sie sorgt", sagt Vater Gerry McCann. "Aber es gibt auch andere Szenarien."

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