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USA: Kapitol-Randalierer arbeitet heute für Trumps Justizministerium


Nach Sturm auf Kapitol
"Töte die Bullen": Trump-Randalierer arbeitet jetzt im Justizministerium

Von t-online
07.08.2025 - 15:13 UhrLesedauer: 2 Min.
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Trump-Unterstützer beim Sturm auf das Kapitol 2021: Nach den Unruhen in Washington wurden mehr als tausend Menschen angeklagt. (Archivfoto) (Quelle: Lev Radin/imago-images-bilder)
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Donald Trump begnadigte zahlreiche rechte Randalierer, die 2021 das Kapitol stürmten. Einer arbeitet nun sogar für das US-Justizministerium.

Das US-Justizministerium beurteilt den eigenen Mitarbeiter so: "Jared Wise ist ein geschätztes Mitglied des Justizministeriums und wir schätzen seine Beiträge zu unserem Team", teilte das Ministerium dem Sender NPR mit. Der hatte zuvor enthüllt, dass Wise bei der Erstürmung des US-Kongress durch einen rechten Mob am 6. Januar 2021 beteiligt gewesen war.

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Rückblick: Am 6. Januar 2021 stand Donald Trump kurz vor dem Ende seiner ersten Amtszeit als US-Präsident. Mehrfach zweifelte er das Ergebnis der Wahl an und versammelte dann an jenem Tag seine Anhängerschaft zu einer Kundgebung in Washington. Teile der Menge zogen danach weiter zum Kapitol und stürmten das Parlamentsgebäude.

Videoaufnahmen, die dem öffentlich-rechtlichen Sender NPR vorliegen, belegen nun, dass Wise während der Erstürmung Sicherheitskräfte als "Nazis" beschimpfte und unter anderem rief: "Tötet die Bullen."

Wise hatte von 2004 bis 2017 für die Bundespolizei FBI gearbeitet. Er war nach den Ausschreitungen am Kapitol angeklagt worden. Das Verfahren vor Gericht lief noch, als Trump am 20. Januar dieses Jahres seine zweite Amtszeit antrat und Wise – gemeinsam mit anderen Randalierern – begnadigte.

Dem Sturm aufs Kapitol war die größte strafrechtliche Untersuchung in der Geschichte der USA gefolgt. Mehr als tausend Menschen wurden verurteilt. Ehe Trump einschritt.

Noch ist unklar, wie Ex-FBI-Mann Wise an seine neue Stelle kam. Laut NPR beaufsichtigt er Ermittlungen gegen Beamte im Fall von Schusswaffeneinsatz. Sein Vorgesetzter laut "New York Times": Ed Martin. Der hatte demnach mehrere Angeklagte im Zuge der Unruhen vom 6. Januar vor Gericht verteidigt.

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