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Im Container in Polen gefunden: Toter Säugling stammt aus Duisburg


In Altkleidercontainer gefunden
Toter Säugling stammt aus Duisburg

Von afp, sje

08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizist vor einem Streifenwagen: Die Duisburger Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung – auch um mögliche Geschwister von Mia zu schützen (Symbolbild).Vergrößern des BildesPolizist vor einem Streifenwagen: Die Duisburger Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung – auch um mögliche Geschwister von Mia zu schützen (Symbolbild). (Quelle: Deutzmann/imago-images-bilder)
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Vor einem Jahr wurde Baby Mia in einem Altkleidercontainer in Polen gefunden. Jetzt haben Untersuchungen ergeben, dass die Mutter aus Duisburg stammt. Die Polizei bittet um die Hilfe der Bevölkerung.

Im Fall des vor einem Jahr in Polen in einem Altkleidercontainer gefundenen Babys Mia haben neue Untersuchungen die ursprüngliche Herkunft aus Duisburg bestätigt. Zumindest die Mutter des Babys habe in Duisburg und Umgebung gelebt, berichtete die Duisburger Polizei am Freitag. Dies hätten die Untersuchungen von Gewebe- und Muskelproben des Mädchens durch Labore im In- und Ausland belegt.

Polizei bittet um Mithilfe

Die Polizei verband die Untersuchungsergebnisse mit der neuerlichen Bitte, das weiter ungeklärte Schicksal des neugeborenen Mädchens aufklären zu helfen. Hintergrund sei auch die Erfahrung, dass Frauen, die ihr ungewolltes Neugeborenes töten, ihr Verhalten nicht ändern. Bei einer neuen ungewollten Schwangerschaft drohe einem Geschwisterkind von Mia dasselbe Schicksal.

Der Leichnam des Babys war am 17. November vergangenen Jahres beim Sortieren von Altkleidern im polnischen Kielce entdeckt worden. Die Altkleider stammten aus Duisburg. Den Namen Mia gaben Polizisten dem toten Baby.

Zweite Babyleiche gefunden – keine Verbidnung

Bei der ersten Fahndung nach Mias Mutter war die Polizei durch einen Zeugenhinweis auf eine Frau in Rumeln gestoßen. In deren Wohnung wurde eine Babyleiche entdeckt, zwischen den beiden Kindern gab es aber keinen Zusammenhang.

Die Polizei veröffentlichte auch mehrere Videosequenzen zur Ermittlungsarbeit. Die Hoffnung sei, dass sich durch die Videos gerade jüngere Zuschauer zum Nachdenken anregen ließen und vielleicht von dort ein entscheidender Hinweis komme.


Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter der Telefonnummer 0203 280-0 oder über die E-Mail-Adresse mia@polizei.nrw.de entgegen.

Verwendete Quellen
  • Polizei DuisburgNachrichtenagentur AFP
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