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Corona, Flut, Regierungswechsel: Was Sie am meisten bewegte


So war 2021
Corona, Flut, Regierungswechsel: Was Sie am meisten bewegte

MeinungVon Mario Thieme

30.12.2021Lesedauer: 3 Min.
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Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen war eines der bewegendsten Ereignisse des Jahres 2021.Vergrößern des Bildes
Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen war eines der bewegendsten Ereignisse des Jahres 2021. (Quelle: IMAGO / blickwinkel)

In Kürze ist Jahreswechsel. Während alle gespannt sind, ob 2022 erneut von der Pandemie beherrscht wird, blicken t-online-Leser auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Wie blicken Sie auf 2021 zurück? Das wollten wir von Ihnen wissen. Viele folgten unserem Leseraufruf und erzählten t-online, was sie in den letzten zwölf Monaten am meisten bewegte. Im Folgenden lesen Sie eine Auswahl von Jahresrückblicken unserer Leser.

"Es wurde die Chance eröffnet, den absteigenden Ast zu verlassen"

t-online-Leser Helmut Mertens schreibt: "Positiv an 2021 ist auf den ersten Blick, dass nach 30 Jahren Stillstand unter Kohl und Merkel die Chance eröffnet wurde, in weiten Feldern wie Bildung, Forschung, sozialer Marktwirtschaft, Klimaschutz, Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und so weiter endlich voranzukommen und den absteigenden Ast zu verlassen."

Andererseits sei er aber skeptisch, "weil Scholz als Bürgermeister und als Finanzminister in etlichen Affären eine nach wie vor undurchsichtige Rolle gespielt hat und sein Kommunikationsverhalten mit aalglatt und respektlos noch milde zu beschreiben ist".

"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen"

Was t-online-Leser Wolfgang als "alten Knopp", wie er sich selbst sieht, am meisten bewegte, waren die vielen Toten. "Diese täglichen Meldungen erinnern mich an die letzten Kriegstage des Zweiten Weltkrieges 1945 in Berlin und im ganzen Land."

Nicht zu verstehen sind für ihn die Leute, die sich nicht impfen lassen. "Sie merken offensichtlich nicht, dass sie anderen Menschen schaden – und natürlich sich selbst. Ich lebe nach dem Kant'schen Imperativ des Philosophen Immanuel Kant (1724 – 1804) aus Königsberg (Geburtsort meiner Großmutter): Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

"Menschen, denen Soforthilfe versprochen wurde, warten immer noch"

t-online-Leserin Ilona Walter hat die Flutkatastrophe im Ahrtal und der Umgebung sehr bewegt, wie sie uns mitteilt. "Menschen, die ihr Hab und Gut und geliebte Menschen verloren haben."

"Nun sind Monate vergangen und die Menschen, denen eine Soforthilfe versprochen wurde, warten immer noch. Dabei sollte es eine unbürokratische Hilfe sein. Die Menschen müssen nun doch viel Papierkram erledigen und werden vertröstet", schreibt sie empört.

"Am bewegendsten war die Ignoranz der 'Querdenker' und Impfgegner"

"Für mich am bewegendsten war und ist die Ignoranz der 'Querdenker' und Impfgegner", äußert t-online-Leser Willi Lübke. Umso bewundernswerter findet er "das unglaubliche Engagement aller Beschäftigten im Gesundheitswesen bis zur totalen Erschöpfung. Ohne diese Menschen wäre vieles noch viel schlimmer."

Die Geschehnisse im Sommer in Nordrhein-Westfalen sind ihm genauso wie Ilona Walter im Gedächtnis geblieben: "Vergessen sollten wir auch nicht das Leid der Betroffenen der Flutkatastrophe. Die immer noch anhaltende Hilfsbereitschaft vieler privater Einzelpersonen und Organisationen ist ein Lichtblick, der viel mehr öffentliche Beachtung verdient."

"Erzürnt, dass die Rentenerhöhung ausgesetzt wurde"

t-online-Leser Frank Gohmann hat am meisten "erzürnt, dass 2021 die Rentenerhöhung ausgesetzt wurde, die Diäten und Pensionen aber schön weiter erhöht wurden. Die Renteneinzahler und Steuerzahler müssen die Diäten und Pensionen, sowie auch die Gehälter der Beamten erwirtschaften."

Weiter schreibt er: "Auch die Steuern, die Beamte ja zahlen, werden aber aus dem Steuersäckel, das die produktiv arbeitende Gesellschaft erwirtschaftet, gezahlt. Es gab auch keine Initiative der Politiker oder Pensionsempfänger, die Erhöhung aus 'Solidarität' abzulehnen."

"Die gesamte deutsche Politik hat versagt"

In den Augen von t-online-Leser Heinz Haase dominierte 2021 "das Versagen der gesamten deutschen Politik, egal welcher Couleur – sowohl was die Bewältigung der Pandemie betrifft, als auch das Versagen in der Steuerpolitik, ebenso was Deutschlands Position in der EU und der Welt betrifft, ganz zu schweigen von der Klimapolitik. Die Rechnung zahlt immer nur der kleine Mann. Das hat System."

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online-Lesern
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