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Föhr: Tierquäler köpft reihenweise Vögel


Drei Jahre Haft drohen
Tierquäler köpft reihenweise Vögel – Belohnung ausgesetzt

Von t-online, mtt

21.05.2025 - 14:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Die getöteten Jungtiere: Das Alttier lag ebenfalls tot auf dem Feld.Vergrößern des Bildes
Die getöteten Jungtiere: Das Alttier lag ebenfalls tot auf dem Feld. (Quelle: tierrettung-föhr.de)
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Jemand hat 14 Graugänse geköpft und die Jungtiere entlang eines Wegs auf der Nordseeinsel Föhr verteilt. Tierschützer haben eine Belohnung ausgesetzt.

Eine brutale Tat erschüttert Tierliebhaber auf der Nordseeinsel Föhr: Eine Zeitungsbotin hat 13 geköpfte Graugansküken auf einer Straße in der Marsch bei Oevenum entdeckt. Auf einem Feld lag zudem ein getötetes Elterntier.

"Welche Gedanken treiben Menschen zu solch grausamen Taten?", fragt der Verein "Tierhuus Insel Föhr", der auf der Insel eine Tier-Auffangstation betreibt. "Handeln sie aus bloßer Freude am Töten, aus Verwirrtheit oder als vermeintliche Abschreckung? Sollen so Vögel auf diese Weise von den Feldern vertrieben werden?"

Polizei: Auch ein Unfall ist möglich

Ein weiteres Tier sei verletzt gefunden worden, teilte der Verein weiter mit. Es werde nun gepflegt, um es "zu stabilisieren und ihm eine Chance auf Heilung zu geben".

Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes gefertigt. Demnach droht demjenigen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe, der ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet.

Laut Polizei kommt aber auch ein Unfall in Betracht: "Beispielsweise könnte es sein, dass die in diesem Alter flugunfähigen Jungvögel beim gemeinsamen Überqueren der Straße durch ein Fahrzeug erfasst wurden und daraufhin die Köpfe von anderen Wildtieren/Wildvögeln gefressen wurden", teilten die Beamten mit. Tierschützer haben unterdessen 2.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zum Täter führen. Erste Zeugenaussagen seien inzwischen eingegangen, meldete der Verein "Tierhuus Insel Föhr". Diese würden nun von der Polizei geprüft.

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