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Australien: "Weltuntergangsfisch" an Strand angespült


Seltene Kreatur aus der Tiefe
Frau findet "Weltuntergangsfisch"

Von t-online
Aktualisiert am 05.06.2025 - 15:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein "Weltuntergangsfisch": Der zwei Meter lange Fisch wurde in Tasmanien entdeckt.Vergrößern des Bildes
Ein "Weltuntergangsfisch": Der zwei Meter lange Fisch wurde in Tasmanien entdeckt. (Quelle: Facebook / Sybil Robertson)
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Eine Frau macht einen Spaziergang am Strand – dann entdeckt sie eine seltene Kreatur: Der Fisch wird mit Katastrophen in Verbindung gebracht.

Eine Frau hat am Montag an der Westküste Tasmaniens in Australien einen rund zwei Meter langen Riemenfisch gefunden. Anwohnerin Sybil Robertson bemerkte bei einem Spaziergang mit ihrem Hund zunächst einen Seeadler, der am sonst verlassenen Strand landete, berichtete "ABC News". Kurz darauf entdeckte sie einen silbern schimmernden Fisch mit auffälliger Färbung am Kopf. Das Tier wies zudem Verletzungen auf.

Robertson fotografierte den Fund und postete die Bilder in einer Facebook-Gruppe für Hobbyforscher. Dort wurde das Tier als Riemenfisch identifiziert. Experten untersuchten Proben des Fisches.

Riemenfische tauchten vor Tsunami-Katastrophe 2011 auf

Der Fischbiologe Neville Barrett von der Universität Tasmanien bezeichnete den Fund laut dem Bericht als "Schönheit" und seltenen Glücksfall. Riemenfische leben in Tiefen zwischen 150 und 1.000 Metern und werden bis zu acht Meter lang. Sie gelten als schwer erforschbar, da sie meist unbemerkt in großer Tiefe verenden. In Australien sind bislang erst rund 70 dieser Fische gesichtet worden.

Riemenfische ernähren sich von Krustentieren, haben eine gallertartige Körperstruktur und schwimmen eher langsam. Über ihre Lebensdauer ist wenig bekannt, doch Forscher gehen davon aus, dass sie mehrere Jahrzehnte alt werden können. Die Fische werden mehrere Meter lang und können bis zu 270 Kilogramm schwer werden.

Regelmäßig werden Riemenfische mit Naturkatastrophen in Verbindung gebracht: Bei der verheerenden Tsunamikatastrophe in Japan 2011 sollen vorher mehrere Riemenfische an Japans Küste angeschwemmt worden sein. Wissenschaftliche Belege, dass die Tiere Katastrophen vorhersagen könnten, gibt es aber nicht. Dennoch werden die Tiere auch als "Weltuntergangsfische" bezeichnet.

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