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Offenbacher "Problem-Wels" soll jetzt in Darmstadt leben


Happy End für Küken-Killer
Offenbacher "Problemwels" soll jetzt in Darmstadt leben

t-online, rew

23.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein europäischer Flusswels: Ob das gefangene Tier nun tatsächlich der prominente Riesenwels ist, bleibt allerdings unklar. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin europäischer Flusswels: Ob das gefangene Tier nun tatsächlich der prominente Riesenwels ist, bleibt allerdings unklar. (Symbolbild) (Quelle: blickwinkel/G. Kunz/imago-images-bilder)
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Der Offenbacher "Problemwels" sorgte für Schlagzeilen: Weil der Riesenfisch Entenküken fraß, sollte er getötet werden. Nun hat die Stadt ihn angeblich gefunden – und erfolgreich umgesiedelt.

Der über den Sommer bekannt gewordene Riesenwels aus Offenbach ist gefangen und in den Teich eines Privatbesitzers in Darmstadt umgesiedelt geworden. Das berichtet das "Darmstädter Echo" unter Berufung auf eine Sprecherin der Stadt Offenbach. Der Wels aus dem Offenbacher Dreieichweiher hatte über Monate für Aufsehen gesorgt: Mehrere Augenzeugen hatten berichtet, dass das große Tier sich unter anderem von geschützten Entenküken ernähre.

Zunächst hatte es die Idee gegeben, den Riesenfisch in den Main umzusiedeln. Allerdings gab es Bedenken, weil der Wels kein heimischer Raubfisch ist. Daraufhin beschloss die Stadt Offenbach, das Tier zu töten. Das stieß allerdings auf Widerstand: Tierschützer schalteten sich ein und forderten eine friedliche Lösung für den "Problem-Wels".

Die Stadt sucht den Wels – und fing eine Schildkröte

Im Juli versuchten Fischer das erste Mal, den prominenten Kükenräuber mit Netzen zu fangen – allerdings erfolglos: Von dem Tier fehlte plötzlich jede Spur. Nun soll ein erneuter Versuch allerdings Erfolg gehabt haben, berichtet die Stadt Offenbach. Mit Reusen sei es gelungen, den Wels zu fangen – und nicht nur den: Neben mehreren anderen Fischen sei dabei auch eine Gelbwangenschmuckschildkröte ins Netz gegangen. Diese sei dem Offenbacher Waldzoo übergangen worden, die Fische seien – bis auf den Wels – wieder ins Wasser zurückgelassen worden.

Ob es sich bei dem gefangenen Fisch um das gesuchte Tier handelt, scheint aber fraglich zu sein: Der Riesenwels soll eine Größe von rund 1,30 Meter gehabt haben, zwischenzeitlich war sogar von 1,50 Meter die Rede gewesen. Der Wels, der letztlich ins Netz ging, soll laut Angaben der Stadt allerdings nur 70 Zentimeter groß sein. Während die "Frankfurter Rundschau" auf eine Sprecherin verweist, die sich sicher ist, dass das größere Exemplar deswegen noch im Teich sein müsse, schreibt die Stadt selbst auf ihrer Website, es seien keine weiteren Maßnahmen mehr nötig.

Wo genau der Fisch nun lebt, ist nicht klar

Laut "Darmstädter Echo" soll der gefangene Wels nun jedenfalls eine neue Heimat gefunden haben: in einem größerem Privatgewässer in Darmstadt. Wo genau sich dieses Gewässer befindet, ist aber unklar: Der Privatbesitzer, bei dem das Tier nun Unterschlupf fand, möchte unerkannt bleiben.

Verwendete Quellen
  • Bericht von "Echo"
  • Mitteilung der Stadt Offenbach
  • Bericht der "Frankfurter Rundschau"
  • Eigene Recherchen
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