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Bostalsee im Saarland: Hund kämpft bei Hitze im Auto ums Überleben


Tier quält sich bei Hitze
Frau lässt Hund im Auto – Feuerwehr eilt zur Hilfe

MaM

Aktualisiert am 10.08.2020Lesedauer: 2 Min.
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Hund im Auto (Symbolbild): Im Sommer ist das eine Gefahr für sein Leben.Vergrößern des Bildes
Hund im Auto (Symbolbild): Im Sommer ist das eine Gefahr für sein Leben. (Quelle: VWPics/imago-images-bilder)

Während ihr Hund aus dem Auto vor dem Hitzetod gerettet werden musste, verschaffte sich die Hundehalterin im Strandbad am Bostalsee eine Abkühlung. Die Feuerwehr war im Einsatz.

Am Sonntag befreiten Einsatzkräfte am Bostalsee im Saarland einen Hund aus einem überhitzten Wagen. Passanten waren zuvor auf ihn aufmerksam geworden und hatten die Polizei verständigt, da er immerzu bellte.

Seine Besitzerin hatte ihn laut den Beamten im Auto gelassen, während sie das Strandbad am Bostalsee besuchte. Sie hatte ihr Auto im Schatten eines Baumes, mit leicht geöffnetem Fenster, abgestellt. Dennoch drohte die Temperatur im Innenraum des Wagens das Leben des Hundes zu gefährden.

Nachdem die Polizei die Freiwillige Feuerwehr hinzurief und den Hund aus dem Auto befreit hatte, wurde seine Besitzerin über die Sprechanlage des Strandbades ausgerufen. Sie erschien daraufhin umgehend am Fahrzeug und wurde von der Polizei über die Gefahren, die durch Hitze in geschlossenen Fahrzeugen für Hunde entstehen können, belehrt.

Nicht alle Hundeleben können gerettet werden

Immer wieder warnen Experten davor, Hunde bei Hitze im Auto zu lassen, denn bei einer Außentemperatur von 30 Grad Celsius steigt die Temperatur im Auto schnell auf das Doppelte. Hunde drohen zu überhitzen da sie nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich durch Hecheln abkühlen. Steigt die Temperatur im Wagen, können sie ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren. Die Folgen für die Tiere reichen von einem einfachen Hitzeschlag, über Organschäden, bis hin zum Herzstillstand. Auch bereits aus dem Auto befreite Hunde können nach ihrer Rettung noch an einem Hitzetod sterben.

Die Polizei mahnt Hundehalter deshalb, ihre Tiere in den Sommermonaten, aber auch an heißen Frühjahrs- und Herbsttagen, nicht im Auto zu lassen. Dennoch müssen viele Vierbeiner jeden Sommer unter der Leichtfertigkeit ihrer Halter leiden.

Hund bei Hitze im Auto: Kein Kavaliersdelikt

Die Halterin des Hundes am Bostalsee kam mit einer Belehrung davon. Häufig müssen Hundehalter jedoch mit größeren Konsequenzen rechnen, denn die Gefährdung des Tierwohls ist eine Straftat. Muss die Polizei einen Hund aus einem überhitzten Auto befreien, wird gegen den Halter in der Regel wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Er muss mit einer Geldstrafe oder auch einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren rechnen.

Verwendete Quellen
  • Tierschutzbund:
  • www.sol.de:
  • www.breaking-news-saarland.de:
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