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Sachsen-Anhalt: Hochgiftiges Arsen tritt in Osterwieck aus


Rund 100 Einsatzkräfte vor Ort
Hochgiftiges Arsen tritt in Sachsen-Anhalt aus

Von t-online, tos

Aktualisiert am 22.07.2025 - 12:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Osterwieck in Sachsen-Anhalt: Hier tritt Arsen aus einer Firma aus.Vergrößern des Bildes
Osterwieck in Sachsen-Anhalt: Hier tritt Arsen aus. (Quelle: Screenshot)
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Am Rande des Harzes gibt es einen Chemie-Großeinsatz: Giftiges Arsen wurde bei einem Gefahrstoffaustritt freigesetzt.

Nach einem Zwischenfall in einem Metallbetrieb nahe Osterwieck (Sachsen-Anhalt) ist hochgiftiges Arsen in die Umgebung gelangt. Das teilte der Landkreis Harz am Dienstag mit. Demnach wurde das Gebiet rund um das Firmengelände weiträumig abgesperrt. Die genaue Ursache des Vorfalls ist noch unklar.

Derzeit suchten viele Einsatzkräfte nach Behältern mit dem Arsen, das in der Fabrik hergestellt werde. Es seien auch Drohnen im Einsatz, erklärte eine Pressesprecherin des Landkreises im Gespräch mit t-online.

Zum genauen Hergang könne sie nichts Genaues sagen. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass sich die Behälter mit der hochgiftigen Substanz selbstständig aus der Fabrik entfernt und in der Umgebung verteilt hätten, so die Sprecherin. Dementsprechend liegt die Vermutung nahe, dass es einen Einbruch in die Fabrik gegeben habe.

MDR meldet Einbruch

Das meldet auch der Rundfunksender MDR. Dem Bericht zufolge sollen bisher unbekannte Täter eine ebenfalls unbekannte Menge an Arsen gestohlen und verteilt haben. Die Sprecherin des Landkreises bestätigte t-online, dass bisher ein Behälter in einem angrenzenden Feld gefunden wurde.

"Es sind vielfach Mengen von Arsen in Form von Pulver und Granulat im unmittelbaren Umfeld des Firmengeländes ausgebreitet", heißt es in einer Mitteilung. Eine Großschadenslage sei am Morgen festgestellt worden. Die Behörden haben rund 150 Einsatzkräfte mobilisiert, um die Lage zu erkunden und den Gefahrstoff einzudämmen.

Laut der Sprecherin des Landkreises produziert das betroffene Unternehmen hochreine Metalle für die Elektronik- und Halbleiterindustrie. Weitere Angaben zu möglichen Gesundheitsgefahren oder Auswirkungen auf Anwohner lagen zunächst nicht vor.

Verwendete Quellen
  • Anruf beim Landkreis Harz
  • Nachrichtenagentur dpa
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