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Brandenburg | Stromausfall: Regale in mehreren Supermarkt-Filialen leer


Stromversorgung weiter unterbrochen
Nach Brandanschlag: Leere Regale in mehreren Edeka-Filialen

Von dpa, lw

08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Gemüse- und Obstregal in einem Schöneberger Edeka-Markt ist weitgehend leer: Ein Logistikzentrum hatte einen Stromausfall.Vergrößern des BildesDas Gemüse- und Obstregal in einem Schöneberger Edeka-Markt ist weitgehend leer: Ein Logistikzentrum hatte einen Stromausfall. (Quelle: Christoph Soeder/dpa)
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Der Brandanschlag auf einen Strommast in Brandenburg beeinträchtigt nicht nur das Tesla-Werk, auch ein großer Supermarkt ist betroffen. Kunden standen teils vor leeren Regalen.

Nach dem Stromausfall wegen eines Brandanschlags auf die Tesla-Stromversorgung ist der Lieferverkehr eines großen Edeka-Logistikzentrums für Berlin und Brandenburg wieder angelaufen – doch die Stromversorgung ist weiter unterbrochen. "Aktuelle Prognosen gehen von einer Wiederherstellung Ende nächster Woche aus", teilte eine Unternehmenssprecherin der Edeka Minden-Hannover Stiftung am Donnerstag mit.

Mit zehn Notstromaggregaten sei es am späten Mittwochabend und in der Nacht gelungen, alle notwendigen technischen Einrichtungen im Logistikzentrum Freienbrink wieder hochzufahren. Zugleich sei die Auslieferung gekühlter und tiefgekühlter Waren in die Edeka-Märkte in Berlin und Brandenburg gestartet. Die ersten Lastwagen mit frischen Lebensmitteln hätten das Logistikzentrum am Donnerstag gegen 3 Uhr verlassen.

Brandanschlag auf Strommast

Unbekannte Täter hatten am Dienstag auf einem Feld Feuer an einem Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik in Grünheide (Brandenburg) zuständig ist. Die Produktion des Autobauers wurde vorerst gestoppt. Tesla rechnet wie Edeka noch mit einem tagelangen Ausfall. Eine linksextreme Gruppe hatte erklärt, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Lesen Sie hier mehr dazu.

Edeka hatte am Dienstag und Mittwoch die Lieferströme für Obst und Gemüse sowie Lebensmittel, die gekühlt werden müssen, nach eigenen Angaben über die Logistikzentren in Landsberg (Sachsen-Anhalt) und Lauenau (Niedersachsen) umgeleitet. Die Belieferung der Märkte mit frischer Ware sei deutlich eingeschränkt gewesen.

Unter anderem die "Berliner Zeitung" hatte am Donnerstag von leeren Supermarktregalen in mehreren Filialen berichtet. In Berlin waren etwa Märkte in Alt-Stralau, Charlottenburg und Friedrichshain betroffen. Ein Aushang informierte die Kunden demnach über einen "Komplettausfall der Warenlieferung". Es fehlte an Obst, Fleisch, Wurstwaren und Molkereiprodukten. Auch auf Fotos waren die leergefegten Regale zu sehen.

Keine Angaben zu Schaden

Kühlung und Tiefkühlung der Lebensmittel hätten im Lager Freienbrink aber zu jeder Zeit mit Notstromaggregaten sichergestellt werden können, so das Unternehmen. Nicht gekühlte Produkte würden ohnehin aus dem Logistikzentrum in Mittenwalde ausgeliefert. Dort gebe es keine Probleme. Zum Schaden machte Edeka keine Angaben.

Unter normalen Umständen beliefert die Handelskette aus dem Logistikzentrum Freienbrink, das in der Gemeinde Grünheide in Ostbrandenburg liegt, rund 500 Märkte in Berlin und Brandenburg. 100 Lastwagen stehen für die Lieferung von Obst und Gemüse sowie Milchprodukten, Feinkost, Fleisch und Tiefkühlwaren zur Verfügung. Rund 1.000 Mitarbeiter arbeiten dort nach Angaben des Unternehmens.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • bz-berlin.de: "Leere Regale in Berliner Edeka-Filialen"
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