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Wolodymyr Selenskyj: Hafenstadt Odessa soll auf Welterbeliste


"Quelle der Kultur"
Selenskyj: Odessa soll auf Welterbeliste

Von dpa
12.10.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 155617007Vergrößern des BildesOdessa: Der ukrainische Präsident möchte, dass die Hafenstadt auf die Uneso-Welterbeliste gesetzt wird. (Quelle: IMAGO/Matteo Placucci)
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Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat beantragt, dass die Weltkulturorganisation Unesco die Hafenstadt Odessa auf ihre Welterbeliste setzt.

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat die Aufnahme der ukrainischen Hafenstadt Odessa in die Welterbeliste der Unesco beantragt. "Wir müssen ein klares Signal aussenden, sodass die Welt nicht wegsieht, wenn unsere gemeinsame Geschichte, unsere gemeinsame Kultur, unser gemeinsames Erbe zerstört werden", sagte Selenskyj am Dienstag in einer Videobotschaft an den Exekutivrat der UN-Kulturorganisation.

Der ukrainische Präsident warb für die Erhaltung des historischen Zentrums von Odessa. Die Hafenstadt sei eine "Quelle der Kultur für Millionen Menschen in verschiedenen Ländern".

Besonderer Schutz

Odessa gilt als "Perle am Schwarzen Meer". Die von der russischen Zarin Katharina der Großen gegründete Stadt ist für ihre monumentalen Treppen und ihre berauschende Architektur aus dem 19. Jahrhundert berühmt. Mit ihrem riesigen Hafen spielte die 1794 gegründete Stadt bereits im russischen Zarenreich eine besondere Rolle.

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar bemühen sich die Menschen in Odessa, die Bauwerke der Stadt und ihre Gebäude mit Sandsäcken und Barrikaden zu schützen. Eine Aufnahme auf die Welterbeliste würde eine erweiterte Schutzzone schaffen. Sowohl die Ukraine als auch Russland haben eine Konvention unterzeichnet, nach der es Staaten verboten ist, das Kultur- und Naturerbe anderer zu zerstören.

Seit dem Beginn des Krieges gab es bereits mehrere russische Angriffe auf Odessa. Die Stadt war von Anfang an ein strategisch wichtiges Ziel für Moskau. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten wurden dabei 540 Objekte des kulturellen Erbes, kultureller Institutionen und religiöser Bauwerke getroffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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