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Ukraine | Halfen Russen bei Angriff auf Schwarzmeerflotte in Sewastopol?


Russen sollen bei Angriff auf eigene Schwarzmeerflotte geholfen haben

Von t-online, mam

26.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Schwarzer Rauch dringt aus dem Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol: Der Ausmaß des Schadens ist noch unklar. (Quelle: t-online)
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Der ukrainische Geheimdienst soll von Partisanen Hinweise fΓΌr den Angriff auf den Hafen von Sewastopol erhalten haben. Diese erlangten die Informationen wohl aus erster Hand.

Der ukrainischen Armee gelang mit dem Raketenschlag auf den Hafen von Sewastopol am vergangenen Freitag ein Anschlag auf das Herz der russischen Schwarzmeerflotte: Sie beschΓ€digten nicht nur das Hauptquartier des Marineverbands auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim schwer, sondern tΓΆteten laut ukrainischen Angaben auch 34 russische Offiziere. Doch der Coup gegen Russlands Armee soll ihnen nicht ohne Hilfe gelungen sein.

Die entscheidenden Informationen sollen von russischen Offizieren gegen Geld an die den ukrainischen Geheimdienst (HUR) weitergegeben worden sein. Das berichtet die ukrainische Wochenzeitung "Kyiv Post" unter Berufung auf eine Partisanenbewegung der Ukrainer auf der Krim. Demnach habe die Partisanengruppe "ATESH" gegen finanzielle Belohnungen wichtige Informationen ΓΌber den Aufenthaltsort und die AktivitΓ€ten hochrangiger russischer Kommandeure erhalten.

Ukrainischer Geheimdienst bestΓ€tigte Zusammenarbeit mit Partisanen

Um welche Summe es sich handelt, habe der Sprecher der Gruppe im GesprΓ€ch mit der "Kyiv Post" nicht sagen wollen. Er habe aber angegeben, dass es ausreichte, um die Risiken fΓΌr die Beamten und ihre Familien abzudecken. Auch dazu, um welche russischen Kommandeure es sich konkret handelte, machte er keine Angaben, sagte jedoch, dass die Partisanengruppe Zugang zu den "allgemeinen AktivitΓ€ten des Kommandos der [Schwarzmeerflotte]" hΓ€tten. UnabhΓ€ngig ΓΌberprΓΌfen lassen sich seine Angaben nicht.

Doch dass Partisanen hinter russischen Linien schon so manchen Erfolg fΓΌr die Ukrainer verbucht haben, gilt nach Monaten des Krieges als unumstritten. Hier lesen Sie mehr zu den Partisanen. Auch Andriy Yusov, ein Vertreter HUR, bestΓ€tigte in der vergangenen Woche im GesprΓ€ch mit der "Kyiv Post", dass der ukrainische Geheimdienst mit Partisanen zusammenarbeite und dass diese eine entscheidende Rolle bei den anhaltenden ukrainischen Angriffen auf die russisch besetzte Krim gespielt hΓ€tten.

Wohl keine Frage des Geldes

Das russische MilitÀr sei sich der Existenz der Partisanenbewegung sehr wohl bewusst und setzte alle KrÀfte und Mittel ein, um sie zu unterdrücken, so der Sprecher der "ATESH"-Partisanen. An einem entscheidenden Mittel aber fehlt es Russland offenbar: an der notwendigen Überzeugung seiner eigenen MÀnner für den Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Zwar hatten sich zuletzt auch Berichte gemehrt, wonach LΓΆhne verspΓ€tet an die Familien der russischen Soldaten ausgezahlt wurden. Doch "ZahlungsverzΓΆgerungen allein zwingen die StreitkrΓ€fte der Russischen FΓΆderation nicht dazu, gegen die russischen BehΓΆrden vorzugehen", sagt der ATESH-Sprecher. Stattdessen glaube er, dass diejenigen, die ihnen helfen, auch denken, dass ihr Land "einen verbrecherischen Krieg fΓΌhrt und dass dieser aufhΓΆren muss."

Verwendete Quellen
  • kyivpost.com: "How Russia’s Salary Woes Helped Ukraine Strike the Black Sea Fleet HQ" (englisch)
  • Eigene Recherchen
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