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Ukraine listet Subway als "Sponsor des Krieges" wegen Filialen in Russland


Keine Verurteilung des Krieges
Ukraine listet Subway als "Sponsor des Krieges"

Von t-online, csi

Aktualisiert am 12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Logo von Subway (Archivbild): In Russland sind noch immer Franchise-Restaurants der US-Kette offen.Vergrößern des BildesLogo von Subway (Archivbild): In Russland sind noch immer Franchise-Restaurants der US-Kette offen. (Quelle: APress/imago images)
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Das Unternehmen Subway steht nun auf der Liste der "Internationalen Kriegssponsoren". Die Begründung hat mit dem Ukrainekrieg zu tun.

Die Ukraine hat die US-amerikanische Fast-Food-Kette Subway auf ihre Liste der "Internationalen Kriegssponsoren" aufgenommen. Das gab die zuständige Nationale Agentur zur Korruptionsprävention (NACP) bekannt. Demnach arbeiten weiter mehr als 500 Restaurants des Unternehmens auf dem russischen Markt und "zahlen Hunderttausende Dollar an Steuern an den Haushalt der Russischen Föderation".

Russische Subways überweisen Gebühren in die USA

Seit der russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 habe Subway keine Reduzierung seiner Aktivitäten in der Russischen Föderation gemeldet, begründet die NACP die Listung. Vonseiten der Unternehmensleitung gebe es außerdem keine Versuche, den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu verurteilen.

Zu Beginn des Krieges blockierten russische Banken laut der NACP die Zahlungen der Lizenzgebühren der russischen Franchise-Restaurants an den Franchisegeber aus den USA, weil Russland die USA als "unfreundliches Land" einstufte. Mithilfe einer russischen Anwaltskanzlei, die im Auftrag von Subway agierte, sei schließlich eine Lösung gefunden worden, sodass russische Subway-Restaurants weiter ihre Gebühren an die US-Kette zahlen konnten.

Auch Nestlé, Bacardi und Mars stehen auf der Liste

Die Liste der "Internationalen Kriegssponsoren" ist aus Sicht der Ukraine ein "wirksames Reputationsinstrument", um den Abzug internationaler Unternehmen aus Russland zu fördern. Das soll die Wirtschaft Russlands schwächen und damit auch die Möglichkeit, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren, erklärt die NACP. Auf der Liste stehen unter anderem auch Firmen wie der Lebensmittelriese Nestlé, der Alkoholkonzern Bacardi und der Snackhersteller Mars.

Andere westliche Firmen, wie McDonalds, Starbucks und Ikea, zogen sich nach dem russischen Angriffskrieg aus Russland zurück. Russland ersetzte diese Unternehmen, indem außer dem Namen meist nicht viel geändert wurde. Mehr dazu lesen Sie hier.

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