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Ukraine-Krieg: Russland greift Hafenstadt Odessa an


Industriegebäude und Wohnhäuser getroffen
Russische Angriffe auf Odessa und Donezk

Von t-online, dpa
08.03.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0806545507Vergrößern des Bildes
Ein Haus in Odessa nach einem russischen Drohnenangriff (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Lyashonok Nina/Ukrinform/ABACA/imago)
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Am Freitag hat es mehrere russische Angriffe auf Städte in der Ukraine gegeben. Dabei kamen mindestens fünf Zivilisten ums Leben.

Russland scheint seine massiven Luftangriffe auf ukrainisches Gebiet fortzusetzen und hat die Hafenstadt Odessa erneut unter Beschuss genommen. Die Drohnenattacke habe auf die Energieversorgung und zivile Infrastruktur der Stadt am Schwarzen Meer gezielt, berichteten die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform und die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf die Regionalverwaltung. Der Angriff habe Schäden verursacht und unter anderem ein Industriegebäude und eine Tankstelle in Brand gesetzt. Ob es Tote oder Verletzte gab, blieb zunächst unklar.

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Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind durch russischen Beschuss in der Stadt Dobropillja mindestens fünf Menschen getötet worden. Weitere 15 wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets, Wadym Filaschkin, bei Telegram weiter mitteilte. Bei drei Angriffen seien vier mehrgeschossige Wohnhäuser beschädigt worden. Rettungstrupps seien auf der Suche nach weiteren Opfern.

Filaschkin rief die verbliebenen Einwohner des Gebiets erneut zur Flucht in sicherere Regionen auf. Die Frontlinie verläuft rund 20 Kilometer südlich der Bergarbeiterstadt.

Die Ukraine wehrt sich seit etwas mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion und war am Freitag einmal mehr Ziel einer besonders heftigen Angriffswelle geworden. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe kamen 194 russische Drohnen und 67 Raketen unterschiedlichen Typs zum Einsatz, von denen nur etwas mehr als die Hälfte abgeschossen werden konnten. Ein weiteres Drittel habe keinen Schaden angerichtet, weil die Ziele verfehlt worden seien. Die Attacke galt nach russischen Angaben der Gasinfrastruktur der Ukraine und führte laut dem ukrainischen Staatskonzern Naftogaz zu Schäden an Gasförderanlagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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