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Berlin: FDP hält Koalitionsentwurf von CDU und SPD für "billig verkauft"


Regierungsbildung in Berlin
FDP kritisiert neues Bündnis: "Die eigenen Positionen billig verkauft"

Von dpa
Aktualisiert am 03.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Christoph MeyerVergrößern des BildesChristoph Meyer spricht im Bundestag (Archivbild): Der FDP-Politiker kritisiert das neue Bündnis von CDU und SPD. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Nach Vorstellung des möglichen Koalitionsvertrags von CDU und SPD in Berlin kommt erste Kritik von der FDP: "Bündnis verabreicht sich selbst K.-o.-Tropfen".

Die Berliner FDP wirft den Christdemokraten vor, der SPD beim Koalitionsvertrag zu viele Zugeständnisse gemacht zu haben. "Es wurden ohne große Diskussionen – da endlich das Amt des Regierenden Bürgermeisters winkt – die eigenen Positionen billig verkauft", kritisierte Berlins FDP-Landesvorsitzender Christoph Meyer am Montag nach der Vorstellung des Koalitionsvertrags von CDU und SPD, die eine neue Landesregierung bilden wollen.

"Die Verlockung von Dienstwagen und Senatorenposten muss einfach zu groß gewesen sein." Zentrale Fragen blieben unbeantwortet, so Meyer. "Etwa eine Lösung, wie das Berliner Wohnungsproblem endlich angegangen werden kann."

Schwarz-Rot sei wie "Weiter so" von Rot-Grün-Rot

Ihre Positionen aus dem Wahlkampf bei Themen wie Enteignung großer Wohnungsunternehmen, Rekommunalisierung der Fernwärme oder dem Rückkauf von Wohnungen habe die CDU offenbar mit in die Wahlurne geworfen. Auch eine dringend notwendige radikale Verwaltungsreform verkümmere unter CDU und SPD zu einem Reförmchen.

Was genau die Themen des Entwurfs für eine schwarz-rote Regierung sind, lesen Sie hier.

Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD lese sich wie ein "Weiter so" von Rot-Grün-Rot –nur unter CDU-Beteiligung. "Nach sechs Jahren des organisierten RGR-Chaos verabreicht sich das Bündnis aus CDU und SPD mit diesem Koalitionsvertrag selbst K.-o.-Tropfen", kritisierte Meyer. Inhaltliche Differenzen beim milliardenschweren Sondervermögen Klimaschutz mit Geld zu übertünchen, sei einfach. "Es ist jedoch verantwortungslos, dies ohne irgendwelche Bemühungen zur Gegenfinanzierung nur über mehr Schulden zu tun."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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