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Berlin | Lokführer-Streik der GDL: BVG und Verdi starten Tarifverhandlungen


Während Streik der GDL
BVG und Verdi sind in Tarifverhandlungen getreten

Von t-online, nhe, mpr

Aktualisiert am 24.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine überfüllte U5 am Alexanderplatz (Archivbild): In Berlin könnte es theoretisch bald neue Streiks geben.Vergrößern des BildesEine überfüllte U5 am Alexanderplatz (Archivbild): In Berlin könnte es theoretisch bald neue Streiks geben. (Quelle: Achille Abboud/imago images)
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Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat ihren Streik begonnen. Am selben Tag ist die BVG in Tarifverhandlungen mit Verdi getreten. Könnte es hier auch Streiks geben?

Am Mittwoch haben die Tarifverhandlungen zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Gewerkschaft Verdi begonnen. Nach dem Auftakttreffen sprach die BVG von konstruktiven Gesprächen. Beide Verhandlungsparteien hätten ihre "jeweiligen Erwartungen abgeglichen, Themenschwerpunkte gesetzt, Schnittmengen definiert sowie die weiteren Schritte im Prozess vereinbart".

Bei den Verhandlungen sollte es um bessere Arbeitsbedingungen für die 16.000 Angestellten gehen, wie mehrere Medien zuvor berichtet hatten. "Wir möchten mit unseren Forderungen erreichen, dass der Job wieder entlastender gestaltet und attraktiver wird", sagte Verdi-Sprecher Gordon Günther vor dem Treffen dem RBB.

Demnach fordert Verdi in einem neuen Manteltarifvertrag unter anderem 33 Tage Urlaub im Jahr für alle Arbeitnehmer, 500 Euro Urlaubsgeld und verlängerte Wendezeiten von zehn Minuten an den Endhaltestellen aller Linien. Die BVG, so heißt es, habe den Forderungskatalog von Verdi bereits im Dezember erhalten, zur Kenntnis genommen und wolle ihn mit eigenen Ideen abgleichen.

Warnstreik der BVG-Beschäftigten nicht ausgeschlossen

Ein Warnstreik der BVG-Mitarbeiter sei laut RBB nicht ausgeschlossen, zu Beginn zunächst aber nicht geplant. Man werde dies als letztes Mittel mit Bedacht und genügend Vorlaufzeit wählen, damit sich die Kunden darauf einstellen können. Zu einer Arbeitsniederlegung während des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL wird es also offenbar nicht kommen.

Die GDL ruft die Beschäftigten derzeit zum Streik auf. Seit Mittwochmorgen (24. Januar) bis Montagabend (29. Januar) stehen viele Züge im S-Bahn, Fern- und Regionalverkehr still. In und um Berlin gibt es nur ein stark eingeschränktes Angebot. Die BVG hingegen ist von diesem Streik nicht betroffen.

Hohe Fluktuation im Unternehmen

Doch auch bei der BVG waren zuletzt viele Busse und Bahnen ausgefallen. Grund dafür ist ein hoher Krankheitsstand. Dieser sei um sechs bis acht Prozent höher als sonst, so ein Sprecher auf Nachfrage von t-online. Probleme seien demnach etwa ein Personalmangel bei den Busfahrern sowie eine hohe Fluktuation im Unternehmen.

Doch die BVG kündigte bereits im Dezember an, gegensteuern zu wollen. Es solle demnach Maßnahmen geben, um neue Kollegen zu gewinnen, bestehende Mitarbeiter zu halten und die Rahmenbedingungen für Busse und Bahnen im Nahverkehr zu verbessern. Mehr dazu lesen Sie hier.

Laut Angaben der BVG vom Mittwoch setze man auf Transparenz am Verhandlungstisch mit Verdi. Ziel sei ein Tarifvertrag, der die BVG zu einem attraktiven Arbeitgeber macht. Am 15. Februar werde man wieder mit der Gewerkschaft zusammenkommen.

Verwendete Quellen
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