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Corona in Berlin: Senatorin offen für neue Ideen zu Corona-Hotspots


Hauptstadt-Ticker
Gesundheitssenatorin Kalayci offen für neue Ideen zu Corona-Hotspots

Von t-online, cf, tme

Aktualisiert am 14.07.2020Lesedauer: 7 Min.
Dilek Kalayci (SPD), Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin: Zu der neuen Idee im Umgang mit Corona-Hotspots hat sie eine klare Meinung.Vergrößern des BildesDilek Kalayci (SPD), Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin: Zu der neuen Idee im Umgang mit Corona-Hotspots hat sie eine klare Meinung. (Quelle: Pedersen/dpa)
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Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.12 Uhr: Das war' für heute!

Wir verabschieden uns an dieser Stelle und wünschen Ihnen einen schönen Abend.

19 Uhr: Gesundheitssenatorin begrüßt neue Ideen zu Corona-Hotspots

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) zeigt sich offen für eine Diskussion über ein zielgenaueres Vorgehen bei regionalen Corona-Ausbrüchen in Deutschland. "Wir freuen uns über einen Vorschlag dazu aus dem Kanzleramt", sagte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Darüber werden wir dann in der Gesundheitsministerkonferenz beraten." Die nächste Schalte dieser Fachministerrunde ist am kommenden Montag geplant.

Anfang Mai hatten Bund und Länder vereinbart, dass Beschränkungen erlassen werden, wenn in einem Kreis binnen sieben Tagen die Zahl der Corona-Neuinfektionen den Grenzwert von 50 pro 100.000 Einwohner übersteigt. Dazu zählen Beherbergungsverbote und Quarantäneregeln für Menschen aus betroffenen Regionen. Jetzt regt die Bundesregierung ein zielgenaueres Durchgreifen bei regionalen Corona-Ausbrüchen an. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

18.44 Uhr: Thiem zieht ins Finale des Tennis-Turniers in Berlin ein

Favorit Dominic Thiem ist in das Endspiel beim Einladungsturnier im Berliner Steffi-Graf-Stadion eingezogen und trifft dort an diesem Mittwoch auf den italienischen Tennisprofi Matteo Berrettini. Der Weltranglisten-Dritte aus Österreich besiegte Talent Jannik Sinner aus Italien am Dienstag 6:3, 7:6 (7:5). Der Weltranglisten-Achte Berrettini hatte sich bei der Rasen-Veranstaltung zuvor mit 4:6, 6:3, 10:6 gegen Roberto Bautista Agut aus Spanien durchgesetzt.

18.01 Uhr: AfD-Politikerin von Storch verhüllt Marx-Denkmal in Berlin

Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch und einige Mitglieder der Jugendorganisation Junge Alternative (JA) haben das Karl-Marx-Denkmal am Strausberger Platz in Berlin zeitweise verhüllt. Sie stülpten am frühen Dienstagmorgen einen dunklen Plastiksack über die Bronzebüste und fixierten ihn mit Klebeband, wie ein Internetvideo der AfD zeigt. Nach etwa 20 Minuten gaben sie Marx wieder frei. Mit der Aktion wollte von Storch nach eigenen Angaben gegen die aktuelle Rassismusdebatte in Deutschland protestieren. Diese sei "zur Bilderstürmerei verkommen" und habe die Zerstörung des politisch-kulturellen Erbes zum Ziel. Die Linken, so von Storch, verschonten dabei lediglich ihre Ikone Karl Marx (1818-1883), dessen Namen viele Straßen in Deutschland tragen. Das sei heuchlerisch. "Marx war Rassist und Antisemit", erklärte die AfD-Politikerin.

17.06 Uhr: Polizisten im Park am Gleisdreieck erneut attackiert

Im Park am Gleisdreieck in Berlin-Kreuzberg sind erneut Polizisten angegriffen worden. Die Streife war in der Nacht zu Dienstag in dem Park, nachdem Anwohner sich wegen Ruhestörung beschwert hatten, wie die Polizei mitteilte. Vor Ort trafen die Beamten auf rund 100 bis 150 Menschen, die sich lautstark unterhalten und Musik abgespielt hätten. Als sie aus ihrem Wagen stiegen, seien sie mit Steinen beworfen worden. Umstehende hätten die Angriffe mit Jubel begleitet. Eine Polizistin wurde von einem Steinsplitter leicht im Gesicht verletzt. Als Verstärkung eintraf, hätten die Anwesenden den Park verlassen. Mehr dazu lesen Sie hier.

16 Uhr: Neue Fahrradstraße in Kreuzberg

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bekommt eine weitere Fahrradstraße. Am Dienstag begannen die Arbeiten an der neuen Strecke zwischen Südstern und Mariannenplatz. Sie verläuft laut Bezirksamt über die Körtestraße, die Grimmstraße, das Fraenkelufer und die Mariannenstraße. Die Arbeiten sollen voraussichtlich am Freitag abgeschlossen sein.

13.52 Uhr: Prozess – Autofahrer mit Machete bedroht und ausgeraubt?

Weil er einen Autofahrer mit einer Machete bedroht und ausgeraubt haben soll, muss sich ein 37-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Er habe die Tür eines gerade haltenden Fahrzeugs geöffnet und sich auf den Beifahrersitz gesetzt, heißt es in der am Dienstag zu Prozessbeginn verlesenen Anklage. Mit einer vorgehaltenen Machete habe er bei dem Vorfall im März 2020 im Stadtteil Kreuzberg die Herausgabe von 100 Euro verlangt. Der Angeklagte erklärte über seinen Verteidiger, aus seiner Sicht sei er in gegenseitigem Einverständnis in das Auto eingestiegen.

Der 36-jährige Autofahrer sagte als erster Zeuge, er habe damals kurz angehalten, um eine Handy-Nachricht zu schreiben. Unvermittelt habe der Angeklagte die Autotür aufgerissen und ihn unter Todesdrohungen gezwungen, loszufahren. Mehrfach habe der ihm Fremde Stichbewegungen in seine Richtung gemacht. Als er in einer Parklücke anhalten sollte, habe er aus dem Wagen entkommen können, so der 36-Jährige. Rund 60 Euro habe der Täter erbeutet.

Der Angeklagte, der keinen festen Wohnsitz hatte, war zwei Tage nach dem mutmaßlichen Raubüberfall festgenommen worden. Damals soll er erklärt haben, dass er den Autofahrer für einen möglichen Kunden für Drogen oder sexuelle Gefälligkeiten gehalten habe. Der Prozess wegen räuberischen Angriffs auf einen Kraftfahrer und schwerer räuberischer Erpressung wird am 17. Juli fortgesetzt.

12.19 Uhr: Polizei schnappt mutmaßlichen Brandstifter

Nach mehreren kleineren Feuern in Berlin-Spandau ist der mutmaßliche Brandstifter festgenommen worden. Bei dem 45-Jährigen hätten in der Nacht zum Dienstag die Handschellen geklickt, teilte die Polizei mit. Er sei dringend verdächtig, in Siemensstadt zunächst gegen Mitternacht zwei Fahrräder im Janischweg angezündet zu haben. Etwa eine halbe Stunde später standen laut Polizei zwei Verschläge für Mülltonnen im Rohrdamm und in der Harriesstraße in Flammen. Kurz darauf brannten im Saatwinkler Damm Mülltonnen in einer Umzäunung.

Hier hatten Zeugen nach Angaben der Polizei beobachtet, wie ein Mann beim Weggehen eine Zigarette und ein Feuerzeug fallen gelassen habe. Polizisten konnten den 45-Jährigen in der Nähe festnehmen. Das Branddezernat des Landeskriminalamts ermittelt.

11.14 Uhr: Unbekannte attackieren BVG-Bus und Fahrer

Vier Unbekannte haben am Montagabend einen BVG-Bus und dessen Fahrer in Moabit angegriffen. Laut Polizei fuhr der 31-jährige Busfahrer an der Turmstraße Ecke Wilsnacker Straße gegen 18.30 Uhr an, nachdem er zuvor an der roten Ampel zuvor gewartet hatte. Plötzlich rannten vier Personen auf die Fahrbahn. Der Busfahrer bremste und hupte. Die vier rannten dem Bus hinterher, einer warf eine Plastikflasche gegen den Bus.

Der 31-jährige Fahrer öffnete daraufhin die Tür und suchte das Gespräch mit ihnen. Zwei stiegen ein und beschimpften ihn, einer der beiden soll mit einer Tischtenniskelle auf den Kopf des Fahrers geschlagen haben. Die vier flüchteten unerkannt.

Der Busfahrer folgte ihnen zunächst. Ihm sei aber unwohl geworden, er stürzte. Zeugen riefen daraufhin Polizei und Rettungsdienst. Der 31-Jährige erlitt eine Platzwunde und kam in eine Klinik. Die Kriminalpolizei ermittelt.

10.32 Uhr: Tesla kann Fundament für Fabrik vorzeitig bauen

Der US-Elektroautohersteller Tesla kann mit dem Bau des Fundaments für seine Fabrik in Grünheide bei Berlin loslegen – auch wenn die komplette umweltrechtliche Genehmigung noch aussteht. Das Brandenburger Landesumweltamt habe grünes Licht für die Zulassung des vorzeitigen Beginns von Gründungs – und Fundamentarbeiten gegeben, teilte das Umweltministerium am Dienstag in Potsdam mit.

Auch Erd- und Rohbauarbeiten sowie der Bau von Verkehrsflächen auf dem Gelände seien möglich, nicht aber Arbeiten oberhalb von Pfahlgründungen und unterhalb des Grundwasserleiters – das ist ein Gesteinskörper mit Hohlräumen, der Grundwasser leiten kann. Tesla muss Auflagen etwa zum Gewässerschutz einhalten. In Grünheide sollen ab Juli 2021 maximal 500.000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen.

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9.26 Uhr: Union Berlin will volles Stadion – Kritik von Lauterbach

Bundesligist Union Berlin hatte angekündigt, schon beim Start der neuen Saison im September in einem voll besetzten Stadion spielen zu wollen. Alle Stadionbesucher sollen zuvor auf das Coronavirus getestet werden. Auch der DFB hofft, durch flächendeckende Corona-Tests die Arenen wieder füllen zu können.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kritisiert den Vorstoß, es sei noch zu früh. Er betonte, Deutschland habe in der Corona-Pandemie bisher viel Glück gehabt und einiges richtig gemacht. "Es ist aus medizinischer und auch aus ökonomischer Sicht absurd, da ein völlig überflüssiges Risiko einzugehen", so Lauterbach. Mehr dazu lesen Sie hier.

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8.48 Uhr: Ein Drittel Frauen in Management-Positionen in Berlin

In öffentlichen Unternehmen des Landes Berlin haben im vergangenen Jahr 34 Frauen in Management-Positionen gearbeitet. Das entspricht einem Anteil von etwas mehr als 32 Prozent an allen Personen, die in solchen Spitzenjobs 2019 tätig waren, wie aus einer Studie des Lehrstuhls Public Management und Public Policy an der Zeppelin Universität Friedrichshafen hervorgeht, die am Dienstag vorgestellt wurde. Im Vergleich zum Jahr davor waren demnach fünf Frauen weniger in Top-Positionen tätig.

Für die Studie untersuchten die Autoren sämtliche Unternehmen, an denen das Land Berlin mindestens 50 Prozent hält und die über eine eigene Homepage verfügen. Das waren im vergangenen Jahr 81 Firmen, die 129 Managementposten anboten, die wiederum mit 106 Personen besetzt waren.

7.59 Uhr: Aktivisten besetzen "Molecule Man"

Aus Solidarität mit einem linksradikalen Hausprojekt haben Aktivisten am Dienstagmorgen den "Molecule Man" auf der Spree in Berlin besetzt. Einer der Figuren wurde von mehreren Kletterern eine Sturmhaube in Regenbogenfarben angezogen. An der anderen wurde ein Transparent mit der Aufschrift "L34 STAYS – WOHNRAUM IST KEINE WARE" angebracht. Die Aktion kritisiere die gegenwärtige Berliner Stadtpolitik und finde in Solidarität mit dem von Räumung bedrohten, queer-feministischen Hausprojekt Liebig34 statt, hieß es in einer Mitteilung der Aktivisten. Die Polizei bestätigte die Aktion.

Liebig 34 ist ein linkes Hausprojekt in Friedrichshain. Das Haus gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene in der Stadt. Anfang Juni hatte das Landgericht einer Räumungsklage des Eigentümers gegen den Bewohner-Verein stattgegeben und entschieden, dass die Bewohnerinnen das Haus verlassen sollen.

7.34 Uhr: Wie wird das Wetter am Dienstag in Berlin?

Wer kann, der sollte heute das sommerliche Wetter in Berlin genießen. Uns erwartet ein sonniger und trockener Tag mit 26 bis 29 Grad, so der Deutsche Wetterdienst. Es weht ein schwacher Wind. Am Nachmittag und Abend können von Nordwesten her allmählich mehr Wolken aufziehen.

Am Mittwoch erwarten die Meteorologen eine dichte Wolkendecke und zeitweise Regen. Nur im Osten Brandenburgs kann es bis zum Mittag trocken bleiben. Mit einzelnen kräftigen Schauern oder Gewitter muss ab den Nachmittagsstunden gerechnet werden. Die Maximalwerte liegen bei 20 bis 24 Grad.

6.59 Uhr: Berlins Grüne wollen Amostraße statt Mohrenstraße

Die Grünen in Berlin-Mitte fordern, nicht nur die Berliner U-Bahn-Station Mohrenstraße, deren Namen viele Menschen als rassistisch empfinden, sondern auch die gleichnamige Straße im Bezirk umzubenennen. In einer gemeinsamen Mitteilung sprachen sich Kreisvorstand Jeff Kwasi Klein und Fraktionsvorsitzende Laura Neugebauer am Montag dafür aus, dabei an Anton Wilhelm Amo zu denken. "Amo wurde als einer der ersten prägenden Schwarzen Philosophen und Rechtswissenschaftler in Deutschland bekannt", schrieben sie. Als Kind sei er aus dem Gebiet des heutigen Ghana nach Europa verschleppt worden. Die Grünen setzen sich außerdem für einen Lernort in der Nähe der Station ein.

Die Berliner Verkehrsbetriebe BVG hatten Anfang Juli zunächst angekündigt, den Stationsnamen in Glinkastraße umzubenennen. Nach dem russischen Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857) ist eine Straße benannt, die nahe der U-Bahn-Station auf die Mohrenstraße trifft. Nach Vorwürfen, Glinka sei Antisemit gewesen, pfiff der Senat die BVG jedoch in der vergangenen Woche zurück. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne), die auch Vorsitzende des BVG-Aufsichtsrates ist, forderte ein "offenes Verfahren" unter Beteiligung von Verbänden, Initiativen und Anrainern.

Die BVG erklärte daraufhin, sie sei offen für andere Vorschläge und bereit, nach einer Lösung zu suchen. Bedingung: Der neue Name der Station müsse Reisenden eine räumliche Orientierung geben.

6.53 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute versorgt t-online.de Sie wieder mit den neuesten Nachrichten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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