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Berlin: Corona-Schnelltests im Fetisch-Club Kitkat – andere Clubs wollen nachziehen


Mit Vorabanmeldung
Berliner Fetisch-Club Kitkat öffnet für Corona-Schnelltests

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 01.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Die Ecke des berühmten KitKat-Club: Hier werden künftig Corona-Schnelltests durchgeführt.Vergrößern des BildesDie Ecke des berühmten KitKat-Club: Hier werden künftig Corona-Schnelltests durchgeführt. (Quelle: PEMAX/Archivbild/imago-images-bilder)
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Unerwartet gute Nachrichten für einen Berliner Fetisch-Club: Das Kitkat darf wieder öffnen. Jedoch unter besonderen Bedingungen – und zwar als Corona-Teststation.

Dass der Techno- und Fetisch-Club Kitkat in Berlin in Zeiten der Corona-Krise öffnen darf, hätte wohl kaum einer gedacht. Doch am Freitag ist es soweit, wie der Club auf Facebook mitteilte. Das Kitkat öffnet für Corona-Schnelltests. Zuerst berichtete der "Tagesspiegel".

Wer sich auf das Coronavirus testen lassen möchte, muss sich vorab anmelden. Die Tests werden begleitet von einer Ärztin und medizinisch geschultem Personal durchgeführt, heißt es auf Facebook. Die Corona-Schnelltests kosten 24,90 Euro und werden direkt im Kitkat (Köpenicker Str. 76, 10179 Berlin) durchgeführt – und zwar von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr.

Statt wie gewohnt in knapper Kleidung und Fetisch-Fummel wird der Eintritt nur mit Maske und vorgezeigtem QR-Code gewährt. Das Testergebnis soll nach etwa 25 Minuten vorliegen. Wer positiv getestet wird, muss sich selbstständig isolieren und einen PCR-Test beim Hausarzt durchführen.

Nach dem derzeitigen Teil-Lockdown wollen auch andere Berliner Clubs nachziehen. "Ziel ist es nicht, Geld zu verdienen, sondern dass sich die Menschen wieder freier bewegen können", sagte der Sprecher der Clubkommission, Lutz Leichsenring, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Schnelltests, um Club-Besuche zu ermöglichen?

Geplant seien Nachbarschaftszentren, in denen sich Ausgehwillige schnell und kostengünstig testen lassen können, bevor sie Restaurants, Bars oder auch die Oma besuchen, sagte Leichsenring. Die Klubs böten dafür genügend Platz. "Räume, die man gerade für nichts anderes nutzen kann, für solche Zwecke zu nutzen, liegt ja irgendwie auch nahe", kommentierte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) die Idee. Geplant sei es, Tests für weniger als 20 Euro in Kombination mit einer Software anzubieten, die die Ergebnisse auch für Bars und Restaurants ersichtlich macht. "Es wird aber keine Datenkrake sein", so Leichsenring.

Noch sei unklar, wie aussagekräftig die Tests seien, aber um einen schönen Abend zu verbringen, böten sie eine gewisse Sicherheit. Das Interesse unter den etwa 300 Mitgliedern im Verband, sich zu beteiligen, sei groß. Auch etwa 400 Personen mit einer medizinischen Ausbildung hätten sich bereit erklärt, mitzuarbeiten, so Leichsenring.

Schon im Oktober und damit vor Beginn des Teil-Lockdowns hatte die Clubkommission Überlegungen geäußert, Schnelltest-Bereiche vor Clubs einzurichten. So sollten Clubbesuche ermöglicht werden.

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