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Brandenburg hat höchste Corona-Inzidenz aller Flächenländer


Potsdam
Brandenburg hat höchste Corona-Inzidenz aller Flächenländer

Von dpa
19.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-TestVergrößern des BildesEin Arzt hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Brandenburg hat unter den Flächenländern in Deutschland die höchste Corona-Inzidenz. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich pro 100.000 Menschen rechnerisch 1102,3 mit dem Virus an, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag mitteilte. Höher war der Wert jeweils nur in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. Die Sieben-Tage-Inzidenz hat sich in Brandenburg innerhalb einer Woche fast verdoppelt; am 17. Januar lag sie noch bei 580,7. Die Gesundheitsämter meldeten 1332 neue Corona-Fälle an einem Tag, allerdings fehlten Daten aus drei Kommunen.

Landesweit hat die Landeshauptstadt bei der Corona-Inzidenz den höchsten Wert mit 1625,9, gefolgt von der Uckermark mit 1601,7. Bundesweit liegt Potsdam hier an sechster Stelle und kommt direkt hinter fünf Berliner Bezirken, dann folgt die Uckermark. In sieben Kreisen in Brandenburg sowie in Frankfurt (Oder) und Potsdam überschreitet die Inzidenz inzwischen die 1000er Marke. In zehn Kreisen und vier Städten liegt sie über 750 - damit ist eine Ausgangsbeschränkung für Ungeimpfte verbunden. Der Landkreis Uckermark kündigte an, dass diese Regel ab Dienstag gilt. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Kreis Elbe-Elster mit 318,5.

Der Städte- und Gemeindebund rief die Bürger eindringlich zum Impfen auf. "Die Lage ist besorgniserregend", sagte Geschäftsführer Jens Graf am Montag nach der Präsidiumssitzung. Angesichts der Gefahr schwerer Verläufe für Ungeimpfte und möglicher Versorgungsengpässe in den Krankenhäusern sollten Bürger die kommunalen Angebote in den Impfzentren sowie von mobilen Impfteams unbedingt nutzen.

Damit Schulen und Einrichtungen der Kindertagespflege trotz der Omikron-Welle offen bleiben könnten, gelte dies auch für Kinder und Jugendliche. Trotz der hohen Infektionszahlen ist es laut Graf noch nicht zu personellen Engpässen in den Stadtverwaltungen gekommen.

Knapp 1,7 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger verfügen über eine Grundimmunisierung gegen Corona, das entspricht 66,8 Prozent der Bevölkerung. Bundesweiter Durchschnitt sind laut RKI allerdings 73,4 Prozent. Rund 1,1 Millionen Menschen haben in Brandenburg eine Auffrischungsimpfung erhalten, das entspricht 44 Prozent; der bundesweite Schnitt liegt bei der Hälfte.

Die Lage in den Krankenhäusern ist nahezu stabil: Die Warnampel bleibt beim Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten mit 12,2 Prozent auf Gelb und bei neuen Krankenhauspatienten mit Covid-19 innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner mit 3,4 ebenfalls auf Gelb, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

Damit gilt auch die 2G-plus-Regel für Gaststätten weiter. Sie wird dann ausgesetzt, wenn sich die Lage in den Krankenhäusern entspannt. Das ist der Fall, wenn die Warnampel bei der Sieben-Tage-Inzidenz neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 landesweit eine Woche lang auf Gelb oder Grün und beim Anteil der Covid-19-Intensivbetten auf Grün steht.

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