t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDüsseldorf

Ex-Oberbürgermeister Geisel irritiert mit Aussagen zu Butscha-Massaker


Kritik an Blogeintrag
Düsseldorfs Ex-OB irritiert mit Aussagen zu Gräueltaten in Butscha

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 24.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Thomas Geisel, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf: Er irritiert mit Aussagen zu den Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha.Vergrößern des BildesThomas Geisel, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf: Er irritiert mit Aussagen zu den Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha. (Quelle: Thissen/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Düsseldorfs ehemaliger Oberbürgermeister Thomas Geisel hat mit einem Blogbeitrag zum Ukraine-Krieg für Kritik gesorgt. Es geht um die Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha.

In einem Blogbeitrag hat sich Thomas Geisel, Ex-Oberbürgermeister von Düsseldorf (SPD), zu den Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha geäußert. Der Eintrag mit dem Titel "Es reicht, Herr Melnyk" war bereits vor mehreren Tagen veröffentlicht worden.

Geisel schrieb: "410 Zivilisten sind – nach ukrainischen Angaben – den Gräueltaten von Butscha zum Opfer gefallen. Selbstverständlich ist jedes zivile Opfer eines Krieges eine Tragödie und eines zu viel. Aber werden durch die ukrainische Genozid-Rhetorik nicht letztlich die Kriegsverbrechen von Srebrenica, My Lai und Babiyar (Babyn Jar), um nur einige zu nennen, und vielleicht auch die Bombennacht von Dresden, der angeblich 30.000 Menschen zum Opfer fielen, bagatellisiert?"

Kritik vom ukrainischen Botschafter und der CDU

Diese Aussagen sorgten am Wochenende für Kritik – nachdem unter anderem der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bei Twitter reagiert hatte.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Zuvor hatte der CDU-Politiker Ruprecht Polenz getwittert: "Erst Schröder, dann Schwesig, jetzt Geisel. Ich hätte es für ausgeschlossen gehalten, dass sich ein führender SPD-Politiker wie der ehemalige Oberbürgermeister von Düsseldorf in dieser Weise zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine äußert."

Geisel war von 2014 bis 2020 Oberbürgermeister von Düsseldorf. 2020 wurde der CDU-Politiker Stephan Keller zum OB gewählt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website