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Corona/Frankfurt: Zu wenig Impfstoff – OB Feldmann warnt vor neuer Randale


"Benötigen eine Perspektive"
Zu wenig Impfstoff – OB Feldmann warnt vor neuer Randale

Von t-online
08.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Frankfurts OB Peter Feldmann (SPD) spricht in einem Impfzentrum: Er kann den Frust der Menschen wegen des schleppenden Impfstarts nachvollziehen.Vergrößern des BildesFrankfurts OB Peter Feldmann (SPD) spricht in einem Impfzentrum: Er kann den Frust der Menschen wegen des schleppenden Impfstarts nachvollziehen. (Quelle: Patrick Scheiber/Archivbild/imago-images-bilder)
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Deutschlandweit gehen die Corona-Impfungen nur schleppend voran. Das sorgt für Frust – auch in Frankfurt. OB Feldmann fordert vom Bund und der EU mehr Einsatz – und warnt, dass die Stimmung kippen könnte.

Nachdem im Januar bereits die ersten sechs hessischen Impfzentren an den Start gingen, sollen am Dienstag auch die verbleibenden 22 Einrichtungen öffnen. Eigentlich erfreuliche Nachrichten – doch noch immer wird viel zu wenig geimpft. Das liegt vor allem an mangelndem Impfstoff. In der Bevölkerung sorgt das für Ärger. Den kann auch Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann gut nachvollziehen, wie er gegenüber der "Bild" erklärt. "Ich kann den Frust der Leute verstehen. Wir Kommunal-Vertreter sind auch frustriert."

Nie werde er die enttäuschten Gesichter vergessen, als Ende Dezember 2020 die erste Impfstoff-Lieferung in Frankfurt ankam. "Die Tür eines großen Lasters ging auf – und da stand eine Kühltasche drin, in die man maximal einen Picknick-Korb stellen konnte", erinnert sich Feldmann.

"Das kann doch nicht wahr sein"

Auch der Frankfurter OB hat bisher keine Erklärung gefunden, wie es zu dem Impfdebakel kommen konnte. "Ich frage mich auch wie viele andere, wie uns gründliche und oft perfektionistische Deutsche Großbritannien und ein sehr kleines Land wie Israel beim Impfen überflügeln konnten. Das kann doch nicht wahr sein", wettert der SPD-Politiker gegenüber der "Bild".

Er erwarte von der Bundespolitik und der EU, dass alles dafür getan werde, um so schnell wie möglich mehr Impfstoff zu bekommen. Andernfalls befürchtet Feldmann, dass die Stimmung in der Bevölkerung kippen könnte. "Wenn wir nicht wieder Stress wie vergangenen Sommer auf dem Opernplatz oder der Zeil sehen wollen, benötigen wir sehr schnell eine Perspektive, und das heißt mehr Impfungen. Sonst wird der Frust der Menschen zunehmen", mahnt er in der Tageszeitung.

Im vergangenen Sommer war es in Frankfurt zu Krawallen gekommen. Hunderte Jugendliche hatten unter anderem auf dem Opernplatz randaliert und Polizisten attackiert.

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