t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Uwe-Seeler-Stadion: Der HSV muss das Volksparkstadion nun umbenennen!


Zu Ehren Uwe Seelers
Das Stadion muss seinen Namen tragen

  • Markus Krause, Regio-Redakteur für Hamburg.
MeinungEin Kommentar von Markus Krause

Aktualisiert am 22.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Meinung
Was ist eine Meinung?

Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.

Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.
Uwe Seeler vor dem Bundesliga Spiel Hamburger Verein gegen BVB Dortmund im Volksparkstadion am 05 November 2016.Vergrößern des Bildes
Uwe Seeler im Volksparkstadion: Die Arena war sein Zuhause. (Quelle: Oliver Hardt/imago images)

Der Tod von Uwe Seeler ist ein echter Schicksalsschlag – für die Stadt Hamburg und den Verein. Gerade in diesen Zeiten muss der Hamburger SV nun glänzen.

Die Nachricht bewegte am Donnerstag ganz Fußballdeutschland: Uwe Seeler ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Zahlreiche Fans nahmen binnen kürzester Zeit Abschied in den sozialen Medien, einige machten sich sogar auf den Weg zu seinem Wohnhaus in Norderstedt. Dort zündeten sie Grablichter an oder brachten HSV-Schals am Zaun an.

Eine Forderung war dabei immer wieder zu hören: Das Volksparkstadion müsse umbenannt werden. In Uwe-Seeler-Stadion. Und die Fans haben recht. Es nach der HSV-Legende zu benennen, wäre eine große Ehre für den Hamburger. Soweit es seine Gesundheit zuließ, besuchte Seeler regelmäßig die Heimspiele seines HSV – auch wenn es zuletzt immer seltener wurde.

Der Name Volksparkstadion hat ausgedient

Kritiker werden nun sagen, dass es gerade das Klub-Idol war, das die Umbenennung zurück in Volksparkstadion begrüßt hatte. Zwischen 2001 und 2015 hatten verschiedene Sponsoren die Namensrechte an der Arena. Zuletzt hatte das Volksparkstadion Imtech Arena geheißen. 2015 erwarb dann Investor Klaus-Michael Kühne die Namensrechte für rund drei Millionen Euro und gab dem Stadion wieder seinen alten Namen. "Das ist ein schönes Zeichen und besonders von nostalgischem Wert", sagte Seeler damals. "Im Volksparkstadion hat der HSV große Triumphe gefeiert."

Zur Wahrheit gehört aber auch: Seit der Umbenennung ist dem HSV kein großer Triumph mehr gelungen. Im Gegenteil. Es folgte der Gang in die zweite Liga, aus der man bis heute nicht wieder aufsteigen konnte. Eine Umbenennung stünde also auch für einen Neuanfang. Nicht auszumalen, was es für die Vereinsanhänger und die Hinterbliebenen des einstigen Stürmers bedeuten würde, sollte dem HSV in dieser Saison die Rückkehr in die Bundesliga im "Uwe-Seeler-Stadion" gelingen.

Investor Kühne signalisiert Bereitschaft zur Umbenennung

Möglich scheint es auf jeden Fall. Die Nutzungsrechte von Kühne laufen im Juni 2023 aus. Und: Der Investor hat bereits signalisiert, dass er sich eine Umbenennung der 57.000 Plätze bietenden Arena gut vorstellen könne.

"Wenn man das Volksparkstadion in Uwe-Seeler-Stadion umbenennen will, bin ich sofort dabei, auch wenn der bisherige Traditionsname dann nicht mehr fortbestehen würde. Als Hamburger Idol und Denkmal hat Uwe Seeler die Benennung des HSV-Stadions nach seinem Namen vollkommen verdient", sagte der 85-Jährige dem "Abendblatt" (Freitag).

Seeler hat viel für den Klub geleistet. Nun ist der Hamburger SV am Zug. Und die Verantwortlichen könnten damit in der Öffentlichkeit endlich mal glänzen – statt Negativschlagzeilen zu produzieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website