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Pendler nach Sylt haben kein Verständnis für Bahnstreik: Wie "Geiselnahme"


Wie "Geiselnahme"
Sylt-Pendler fühlen sich bei Bahnstreik im Stich gelassen

Von dpa, t-online
27.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Sylt-Shuttle: Ein Zug der Deutschen Bahn fährt über den Hindenburgdamm zwischen Sylt und Niebüll.Vergrößern des BildesSylt-Shuttle auf dem Hindenburgdamm (Archivbild): Am Montag standen alle Züge bis nachmittags still. (Quelle: Carsten Rehder/dpa-bilder)
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Aufgrund des Streiks der Deutschen Bahn stehen zeitweise fast alle Züge still, auch der Shuttle nach Sylt ist betroffen. Die Pendlerinitiative ist empört.

Die Sylt-Pendler haben beklagt, dass auch trotz des Streiks bei der Deutschen Bahn kein Zug auf die Nordseeinsel gefahren ist. Laut Achim Bonnichsem, dem Sprecher der Pendlerinitiative, wäre das in 35 Jahren noch nicht vorgekommen. Auch Pflegekräfte, Polizisten und Krankenhauspersonal seien in Mitleidenschaft gezogen: "Da hat man dieses Mal nicht drauf geachtet".

Für die meisten Pendler sei der Shuttle alternativlos. Über Dänemark anzureisen oder auf das Auto umzusteigen käme für viele Menschen nicht infrage. Deswegen seien die Zugausfälle wie eine "Geiselnahme" von rund 3.500 Pendlern gewesen, wie Bonnichsen sagt.

Sylt-Shuttle rollt mittlerweile wieder

Trotz des erheblichen Umwegs war am Montagmorgen die Fähre von Dänemark nach Sylt gut besucht. "Wir haben eine stark gesteigerte Nachfrage und sind ganztägig gut ausgelastet", sagte der Geschäftsführer der Rederei FRS Syltfähre, Tim Kunstmann.

Mittlerweile läuft der Bahnbetrieb nach Sylt wieder. Auf der offiziellen Website der Deutschen Bahn heißt es: "Wir nehmen mit den Zügen 15:35 Uhr ab Niebüll und 16:00 Uhr ab Westerland wieder den fahrplanmäßigen Betrieb auf." Alle Tickets, die für Montag gebucht waren, können bis Mittwoch, den 29. März, eingelöst werden.

Seit Sonntag steht der öffentliche Verkehr in Deutschland für 24 Stunden in weiten Teilen still. Vom Warnstreik der EVG und Verdi sind neben dem Bahnverkehr nahezu sämtliche Flughäfen sowie Wasserstraßen, Bundesautobahnen und der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in sieben Bundesländern betroffen. Mit den Aktionen wollen die Gewerkschaften in ihren jeweiligen Tarifverhandlungen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

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