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Lebenshaltungskosten in Hamburg – so viel Geld braucht man – Finanzcheck


17.000 Euro Durchschnittsrente
Wie viel Geld braucht man, um in Hamburg zu leben?

Von t-online, kg

Aktualisiert am 01.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301317279Vergrößern des BildesEin älteres Paar sitzt auf einer Bank an der Alster: Reicht die durchschnittliche Rente für eine Stadt wie Hamburg (Symbolbild)? (Quelle: IMAGO/imago)
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Hamburg gilt als teure Stadt. Doch wie viel Geld braucht man wirklich, um in der Stadt gut zu leben?

Die Inflation schwächt sich im Norden weiter ab: Wie das Statistische Landesamt kürzlich mitteilte, lag die Teuerung im Februar 2024 nur noch bei 1,8 Prozent und somit bei einem üblichen Wert. Die wilden Inflationssteigerungen von knapp 8 Prozent aus dem Vorjahr scheinen erstmal vom Tisch.

Dennoch: Das Leben ist teurer geworden. Und das merkt man gerade in Städten wie Hamburg, die immer schon etwas mehr Geld gekostet haben. Eine vierköpfige Familie braucht monatlich ohne Mietzahlung rund 3.573 Euro (Stand: 11. März 2024), so die Angaben von Numbeo, der größten Open-Source-Datenplattform zum Thema Lebenshaltungskosten. Die Angaben verändern sich laufend, da immer neue Daten eingespeist werden. Die Miete kommt also noch dazu, die beläuft sich auf durchschnittlich 1.872 Euro für eine 4-Zimmer-Wohnung. Insgesamt 5.500 Euro bräuchte die Modell-Familie, um in Hamburg gut leben zu können.

Für einen Single-Haushalt würden insgesamt 2.000 Euro nötig sein, wenn eine citynahe Zweizimmerwohnung in die Rechnung einfließt. Allein die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten ohne Mieten liegen laut Numeo bei 1.037 Euro.

Für Rentner ist Hamburg kaum zu bezahlen

Hier zeigt sich: Für Rentner ist das kaum noch zu stemmen. Im Durchschnitt verfügen Senioren über 65 Jahren über knapp 17.000 Euro Rente pro Jahr, teilte das Statistikamt Nord für Hamburg mit. Damit liegt das Rentenniveau mit 1.416 Euro pro Monat unter den Angaben von Numbeo. Allerdings: Es lässt sich monatlich sparen, wenn die Ausgabenblöcke verkleinert werden. So werden über 15 Prozent der Haushaltskosten für Restaurantbesuche ausgegeben, knapp drei Prozent werden in Schuhe und Bekleidung investiert.

Im nationalen Vergleich liegt Hamburg allerdings nur im Mittelfeld bei Numbeo. Als Richtwert werden die Lebenshaltungskosten von New York, der wohl teuersten Stadt der Welt, zugrunde gelegt. Die US-Stadt bekommt den Wert 100. Hamburg hat bei den Kosten inklusive Miete nur einen Preisindex von 50,2, ist also statistisch nur halb so teuer wie New York. Noch vor der Hansestadt landen Städte wie München (54,6) und Heidelberg (50,3). Auch Berlin liegt vor Hamburg mit 52,1. Vor allem die Miete liegt laut den Numbeo-Daten mit einem Plus von knapp 30 Prozent über den Hamburg-Mieten.

So hoch ist das Median-Einkommen in Hamburg

Offenbar sind vor allem Neuvermietungsmieten bei Berlin ins Ranking eingelaufen. Hier zeigt sich wieder das Problem mit der Unterscheidung von teuren Angebotsmieten und den günstigen Bestandsmieten, die sich leider kaum vergleichen lassen.

Das Median-Einkommen liegt in Hamburg bei 4.127 Euro, wie aus der Entgeltstatistik der Bundesagentur hervorgeht. Anders als das Durchschnittseinkommen liegt das Median-Einkommen in der Mitte aller Verdienste: Auf der einen Seite sind exakt so viele Menschen, die mehr verdienen, wie eben auch weniger bekommen. Mit dieser Berechnung werden extrem hohe Ausreißer nach oben und unten besser herausgefiltert.

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