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Hamburg: Entführung am Flughafen – Anklage gegen Vater


Tochter gekidnappt
Geiseldrama am Flughafen: Anklage gegen Entführer erhoben

Von t-online, fbo

14.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizisten während eines Einsatzes am Hamburger Flughafen: Am 4. November hat ein Mann seine Tochter dorthin entführt.Vergrößern des BildesPolizisten während eines Einsatzes am Hamburger Flughafen: Am 4. November hat ein Mann seine Tochter dorthin entführt. (Quelle: Lenthe-Medien/Linder/imago-images-bilder)
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Im November hat ein Geiselnehmer für einen Großalarm am Hamburger Flughafen gesorgt. Er entführte seine Tochter und raste aufs Flugfeld. Nun wurde Anklage gegen ihn erhoben.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den 35-jährigen Vater erhoben, der am 4. November seine Tochter entführt hatte und auf das Rollfeld des Flughafens gefahren war. Dem Mann unter anderem Geiselnahme, Entziehung Minderjähriger und vorsätzliche Körperverletzung vorgeworfen.

Der 35-Jährige soll seine vierjährige Tochter aus der Wohnung der Mutter in Stade entführt haben und mit ihr zum Flughafen in Hamburg gefahren sein. "Dort durchbrach der Angeschuldigte die drei Schranken des Nordtors und gelangte auf das Vorfeld", teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Entführung am Flughafen endet nach 18 Stunden

Er soll über den Notruf der Polizei mit dem Besitz von Bomben gedroht und zwei Molotowcocktails geworfen haben. Zudem habe er mehrmals in die Luft geschossen. Die Behörde teilt weiterhin mit: "Damit wollte er seiner Forderung nach Bereitstellung eines Flugzeugs zur ungehinderten Ausreise in die Türkei für sich und seine Tochter Nachdruck verleihen."

Nach einem 18-stündigen Polizeieinsatz konnte der Mann schließlich am Nachmittag des folgenden Tages festgenommen werden. "Der Angeschuldigte [hatte] seine vermeintliche Sprengstoffweste freiwillig abgelegt und seine Tochter einer Polizeibeamtin übergeben", hieß es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Bei seiner Festnahme sei er bewaffnet gewesen: Er soll ein Messer, 22 Schuss Munition, ein Reizstoffsprühgerät und eine mit einer Patrone durchgeladene und entsicherte Schusswaffe bei sich getragen haben.

Die Aktion hatte massive Auswirkungen auf den Flugverkehr: Während des Einsatzes wurde der gesamte Betrieb am Helmut-Schmidt-Flughafen eingestellt.

Verwendete Quellen
  • Staatsanwaltschaft Hamburg: Pressemitteilung vom 14. März 2024
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