Für Beschäftige der Pflegedienste Hamburger Impfzentrum geht in Betrieb
In den Hamburger Messehallen starten heute die Impfungen gegen das Coronavirus. Mehrere Hundert Termine für die Impfung sollen am Tag stattfinden – die Kapazitäten reichen für mehrere Tausend.
Mit der Corona-Impfung von Beschäftigten der ambulanten Pflegedienste nimmt das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen am Dienstag seinen Betrieb auf. Zum Impfstart werden in der Halle 3 auch Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) erwartet. Im Anschluss wird der Bürgermeister mit den Regierungschefs der anderen Bundesländer und Kanzlerin Angela Merkel über das weitere Vorgehen im Kampf gegen den Pandemie beraten. Es wird davon ausgegangen, dass die Runde bei ihrer Schaltkonferenz den Lockdown über den 10. Januar hinaus bis Ende des Monats verlängern wird. Auch der Hamburger Senat ist nach dpa-Informationen dafür.
Im zentralen Impfzentrum in den Messehallen sollen den Angaben zufolge zunächst rund 500 Termine pro Tag für die Corona-Schutzimpfung vergeben werden. Nach den Mitarbeitern der ambulanten Pflegedienste sollen dort ab Mitte des Monats auch Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von über 80 Jahren Schutzimpfungen erhalten. Das Impfzentrum ist modular aufgebaut und ermöglicht bei Volllast bis zu 7.000 Schutzimpfungen pro Tag.
Etwa 3.000 Dosen würden in dieser Woche zudem an die Krankenhäuser zur Impfung des Personals geliefert, sagte ein Behördensprecher. Außerdem gingen die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen weiter.
- Nachrichtenagentur dpa