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Corona-Toter im Flieger nach Hamburg – Airline spricht über Vorfall


Flug von Istanbul
Corona-Toter im Flieger nach Hamburg – neue Details

Von t-online, pb, lka

Aktualisiert am 03.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Airbus 320 der Fluggesellschaft Pegasus Airlines (Archivbild): Auf dem Flug von Istanbul nach Hamburg soll ein coronainfizierter Mann verstorben sein.Vergrößern des BildesEin Airbus 320 der Fluggesellschaft Pegasus Airlines (Archivbild): Auf dem Flug von Istanbul nach Hamburg soll ein coronainfizierter Mann verstorben sein. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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In einem Flieger aus der Türkei nach Hamburg wurde ein toter Mann entdeckt. Der Verstorbene war mit dem Coronavirus infiziert. Wie ist das möglich? Nun hat die betroffene Fluggesellschaft auf den Fall reagiert.

Todesfall in der Luft: Im Airbus 320 von Istanbul nach Hamburg ist Ende Oktober ein Mann gestorben. Er war mit dem Coronavirus infiziert. Das berichteten zunächst "Hamburger Abendblatt" und AFP. Die Maschine landete demnach bereits am 25. Oktober zur Mittagszeit in der Hansestadt.

Der 51-jährige Mann soll drei Stunden zuvor das Flugzeug betreten haben, er starb wohl während des Flugs nach Deutschland. Der Fall beschäftigt nun Polizei und Gesundheitsamt. Eine Sprecherin des Gesundheitsamts Hamburg bestätigte t-online: "Es ist zutreffend, dass in der vergangenen Woche ein Passagier während eines Fluges verstarb und bei Ankunft in Hamburg verstorben war."

Ein PCR-Test in der Rechtsmedizin brachte am Ende Gewissheit, dass der Mann mit dem Coronavirus infiziert war – das bestätigte am Dienstag ein Sprecher des Kreises Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein) t-online. Dort hatte der Verstorbene zuletzt gelebt.

Hamburg: Corona-infizierter Mann eines "natürlichen Todes" gestorben

Wie die Polizei laut Nachrichtenagentur AFP am Montag mitteilte, sei von einer natürlichen Todesursache auszugehen. Die Hamburger Polizei leitete nach eigenen Angaben ein Todesermittlungsverfahren ein, um ein etwaiges Verbrechen auszuschließen. Es gebe jedoch keine Hinweise auf Fremdverschulden, es sei von einem natürlichen Tod auszugehen.

Nach Angaben der Beamten wurde bei dem Verstorbenen im Lauf der Untersuchungen eine Corona-Infektion nachgewiesen. Aus diesem Grund sei auch die Gesundheitsbehörde informiert worden.

Hamburg: Der Mann war gegen Corona geimpft

Nach Informationen des "Abendblattes" habe der gebürtige Russe an mehreren schweren Vorerkrankungen gelitten. In einer Stellungnahme vom Montag teilte die Pegasus Airline laut "Mopo" mit, dass der 51-Jährige den Rückflug nur unter vollständiger Einhaltung der Covid-19-Bestimmungen zwischen Deutschland und der Türkei habe antreten dürfen – und auch einen vollständigen Impfnachweis vorgelegt habe.


Weiter sei die Airline aber nicht auf den Fall eingegangen. Sie biete aber ihre Mithilfe bei weiteren Ermittlungen an. Für Flugreisen gelte aktuell die 3G-Regel: Passagiere müssen einen Nachweis über eine vollständige Impfung, Genesung oder einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen.

So muss bei Corona-Fällen im Flugzeug gehandelt werden

Gibt es doch einen Corona-Fall an Bord eines Flugzeuges, muss nach Anleitung des Robert Koch-Instituts die betroffene Fluglinie informiert und eine Kontaktnachverfolgung eingeleitet werden. Diese müsse die Personen einschließen, die in der Maschine in derselben Reihe sowie zwei Reihen vor und hinter dem Infizierten gesessen haben. Auch der Kontakt mit den Crewmitgliedern müsse geprüft werden.

Die Fluglinie sei verpflichtet, die Kontaktdaten inklusive Ausweis- und Passnummer innerhalb von 24 Stunden zu übermitteln. Die möglicherweise betroffenen Fluggäste seien dann angewiesen, sich beim für sie zuständigen Gesundheitsamt zu melden.

Verwendete Quellen
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