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Hoffnung für Hafen-Allianz im Norden lebt


Gewinnsprung dank Containerchaos
Es gibt noch Hoffnung für Hafen-Allianz in Norddeutschland

Von rtr, t-online
24.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Luftbild zeigt ein Containerschiff, welches an einem Containerterminal im Hamburger Hafen liegt (Symbolbild): Es gibt noch Hoffnung auf eine Allianz der norddeutschen Häfen.Vergrößern des BildesDas Luftbild zeigt ein Containerschiff, welches an einem Containerterminal im Hamburger Hafen liegt (Symbolbild): Es gibt noch Hoffnung auf eine Allianz der norddeutschen Häfen. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa-bilder)
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Im Kampf gegen die Konkurrenz wollen sich die norddeutschen Häfen zusammenschließen. Die Gespräche laufen schon seit Monaten, es gibt wohl aber noch Hoffnung. In Hamburg sprudeln außerdem die Gewinne.

In den seit Monaten laufenden Gesprächen über eine engere Zusammenarbeit der norddeutschen Häfen gibt es offenbar immer noch Hoffnungen auf eine Annäherung. Die Verhandlungen liefen weiter, sagte HHLA-Chefin Angela Titzrath bei einer Videokonferenz zur Bilanzpräsentation am Donnerstag. Außerdem stellte sie starke Geschäftszahlen vor.

HHLA-Chefin erwartet baldige Einigung mit anderen Häfen

Titzrath wolle sich nicht festlegen, wie lange dies dauern werde. "Aber bei gutem Willen aller Beteiligten kann eine entsprechende Absichtserklärung zeitnah unterzeichnet werden", fügte Titzrath hinzu.

Die Verhandlungen ziehen sich schon seit mehr als einem Jahr hin. Titzratz hatte sich bereits im November zuversichtlich gezeigt, dass mit dem Bremer Konkurrenten Eurogate bald eine erste Vereinbarung unterzeichnet werden könne. Dabei geht es um die Zusammenführung der acht Containerterminals in Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven, die damit ihre Position gegenüber den Konkurrenten in Rotterdam und Antwerpen stärken wollen.

Hamburger Hafen verdient kräftig an Turbulenzen im Containerverkehr

Am Donnerstag gab es auch gute Nachrichten zu den Geschäftszahlen der HHLA: Der Hafenlogistik-Konzern hat kräftig an den Turbulenzen im Containerverkehr verdient. Der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter verdreifachte sich fast auf 112 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte. Angetrieben wurde das Ergebnis vor allem durch höhere Lagergelder für Container, die die HHLA wegen der teils mehrwöchigen Schiffsverspätungen kassiert.

Container-Terminal in Odessa hat Betrieb wegen Krieg eingestellt.

Den Ausblick für das laufende Jahr stellte das Management wegen des Kriegs in der Ukraine unter Vorbehalt. Unter den gegenwärtig absehbaren Rahmenbedingungen gehe man davon aus, dass sich die Lagergelderlöse im zweiten Halbjahr nach und nach normalisieren. Für das Hafengeschäft stellte das Unternehmen sowohl beim Containerumschlag als auch für den Containertransport im Hinterland einen moderaten Anstieg in Aussicht.

Das operative Ergebnis (Ebit) soll nach dem starken Plus im vergangenen Jahr auf fast 213 Millionen Euro 2022 in einer Spanne zwischen 160 und 195 Millionen landen. Der Container-Terminal in Odessa am Schwarzen Meer, dessen Betrieb wegen des Kriegs eingestellt werden musste, sei nicht in der Prognose enthalten.

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