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Hannover: Unbekannte beschmieren Autos mit "Z"-Symbol


Zeichen gegen Ukraine-Flüchtlinge
Unbekannte beschmieren Autos mit "Z"-Symbol

Von afp
29.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Pro-russische Truppen fahren mit einem Militärfahrzeug auf dem der Buchstabe "Z" steht (Archivbild): Das "Z"-Symbol gilt als Zeichen der Untersützung des Krieges.Vergrößern des BildesPro-russische Truppen fahren mit einem Militärfahrzeug auf dem der Buchstabe "Z" steht (Archivbild): Das "Z"-Symbol gilt als Zeichen der Untersützung des Krieges. (Quelle: ALEXANDER ERMOCHENKO/Reuters-bilder)
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In Niedersachsen haben Unbekannte Autos von ukrainischen Flüchtlingen mit dem "Z"-Symbol besprüht. Mit dem Buchstaben zeigen Menschen, dass sie den Krieg gegen die Ukraine unterstützen.

Im niedersächsischen Landkreis Hildesheim sind zwei Autos von aus der Ukraine geflüchteten Menschen mit dem "Z"-Symbol beschmiert worden. Das "Z" sei in der Nacht zum Montag auf die Windschutzscheiben gesprüht worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. In Russland wird der lateinische Buchstabe "Z" an Autos oder Gebäuden angebracht, um Zustimmung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine zu zeigen.

Die Besitzer der Autos, eine 24-jährige Frau und ein 63-jähriger Mann aus der Ukraine, seien derzeit in einem ehemaligen Seniorenzentrum untergebracht, teilte die Polizei weiter mit. Es sei ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und wegen des Anfangsverdachts der Belohnung und Billigung von Straftaten eingeleitet worden.

Niedersachsen: Öffentliches Zeigen des "Z"-Symbols könnte strafbar sein

Das niedersächsische Innenministerium hatte die Polizei im Land am Freitag darauf hingewiesen, dass das öffentliche Zeigen des "Z"-Symbols beispielsweise auf Demonstrationen strafbar sein könne. Der entsprechende Paragraf im Strafgesetzbuch stellt demnach ein Verhalten unter Strafe, das "als öffentlich zur Schau getragene Billigung von Angriffskriegen zu verstehen und geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören".

Die Polizei solle in jedem Fall prüfen, "ob ein strafrechtlich relevanter Zusammenhang" mit dem Ukraine-Krieg bestehe. Auch Bayern, Berlin und Bremen kündigten an, gegen das Zeichen der russischen Armee im Ukraine-Krieg vorgehen zu wollen. In Nordrhein-Westfalen sollte die geprüft werden. In Hildesheim ermittelt nun das Staatsschutzkommissariat, die Polizei bat um Zeugenhinweise.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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