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Stufenweise Lockerungen: 2G im Einzelhandel fällt


Magdeburg
Stufenweise Lockerungen: 2G im Einzelhandel fällt

Von dpa
17.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Reiner HaseloffVergrößern des BildesReiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Nach monatelangen Einschränkungen durch Corona-Maßnahmen will auch Sachsen-Anhalt noch vor dem Wochenende stufenweise lockern. Die ersten Regeln ändern sich schon ab Freitag. Das Kabinett habe sich einstimmig darauf verständigt, die ersten Schritte zum frühestmöglichen Zeitpunkt umzusetzen, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstag in Magdeburg.

In einem ersten Schritt fällt die 2G-Regel im Einzelhandel. Die Geschäfte sollen wieder für alle zugänglich sein - unabhängig vom Impf-, Genesenen- oder Teststatus. Es bestehe aber nach wie vor die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske, eine noch besser schützende FFP2-Maske werde nur empfohlen, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD).

Der Einzelhandel reagierte auf die Ankündigung mit Erleichterung. Die Maßnahme löse eine "ganz wichtige Umsatzbremse", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Sachsen-Anhalt, Knut Bernsen.

Auch für einige Kultureinrichtungen wie Museen, Bibliotheken und Gedenkstätten entfällt die 2G-Pflicht künftig. Stattdessen soll dort das 3G-Modell gelten.

Bund und Länder hatten sich am Mittwoch auf einen gemeinsamen Öffnungsfahrplan geeinigt. Bei den Kontaktbeschränkungen hatte Sachsen-Anhalt ohnehin einen Sonderweg genommen. Für Geimpfte und Genesene gab es lediglich eine Empfehlung für eine Einschränkung der Kontakte. Diese Empfehlung entfällt nun ab Freitag.

Auch für Ungeimpfte und nicht Genesene will das Land sofort lockern - und geht damit erneut einen Schritt weiter als im Bund-Länder-Beschluss vereinbart. Künftig gilt für Treffen, an denen Ungeimpfte oder nicht Genesene teilnehmen, eine Obergrenze von zehn Personen. Alternativ gilt, dass an den Treffen zwei Haushalte teilnehmen dürfen, wenn diese die zehn Personen überschreiten würden.

"Wenn wir überall die 3G-Regelung wieder einführen, dann müssen wir natürlich auch bei den Kontaktbeschränkungen gucken, dass wir nicht so hart hinsichtlich der Ungeimpften und -genesenen umgehen", begründete Grimm-Benne die Entscheidung. Es werde zudem auch nur gelockert, auch künftig bestünden noch Kontaktbeschränkungen.

Die entsprechende Änderung der Corona-Verordnung soll am Freitag in Kraft treten und bis zum 4. März gelten. Dann sollen weitere Lockerungsschritte in Anlehnung an die Bund-Länder-Beschlüsse vom Mittwoch folgen.

In der Gastronomie und Hotellerie sowie im organisierten Sport sollen etwa wieder die 3G-Regel gelten. Zudem soll eine Erhöhung der Kapazitäten bei Großveranstaltungen und eine Öffnung der Diskotheken und Clubs unter dem 2G-plus-Modell eingeführt werden.

Im dritten Schritt sollen laut Bund-Länder-Beschluss ab dem 20. März alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen entfallen. Da werde man aber noch einmal schauen müssen, wie sich die Infektionslage entwickele, sagte Grimm-Benne.

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